Schlussgang: Oberländisches Schwingfest
Schwingerkönig Kilian Wenger ist der grosse Triumphator am Berner Oberländischen Schwingfest in Grindelwald. Am Fusse der Eigernordwand bleibt Wenger auch im Schlussgang eiskalt. Und bettet Florian Gnägi mit einem knackigen Kurz ins Sägemehl. Es ist für Wenger der erste Kranzfestsieg in dieser Saison. Er gewinnt sein Heimfest aber bereits zum vierten Mal.
Hinter Wenger klassierte sich Vorjahressieger Bernhard Kämpf auf dem zweiten Platz. Dahinter folgen weitere grosse Namen. Florian Gnägi, Ruedi Roschi, Remo Käser und Matthias Glarner. Mit einem gestellten sechsten Gang gegen seinen Coucousin Thomas Sempach fiel Matthias Sempach zurück.
Einen emotionalen Abschied gab es für Eidgenosse Beat Wampfler, der bei seinem Heimfest seinen Rücktritt bekannt gab. Der Vater von Drillingen gewann seinen 27. Kranz und belegte den ausgezeichneten sechsten Rang.
5. Gang: Oberländisches Schwingfest
Der Seeländer Florian Gnägi steht als Schlussgangteilnehmer nach seinem Sieg im fünften Gang gegen Beat Wampfler fest. Sein Gegner im Kampf um den Sieg beim Berner Oberländer Schwingfest wird Kilian Wenger sein. Wenger gewinnt gegen Roman Sommer und Kämpf gegen Simon Mathys. Beide sind jetzt punktgleich. Das leicht bessere Notenblatt dürfte für Wenger entscheiden. Dahinter haben Matthias Sempach, Remo Käser und Matthias Glarner mit Siegen aufgeschlossen und haben Aussichten auf einen absoluten Spitzenplatz.
4. Gang: Oberländisches Schwingfest
Beim Berner Oberländer Schwingfest kommt es im vierten Gang zum grossen «Favoritensterben». Der Oberländer Niklaus Zenger stellt Matthias Sempach und nimmt ihn damit wohl aus der Entscheidung um den Festsieg. Remo Käser und Kilian Wenger stellen ebenfalls. Wenger bleibt im Rennen, Käser hat kaum mehr Chancen auf den Festsieg. Ebenso ist auch Schwingerkönig Matthias Glarner nicht im Schlussgang. Er muss Christian Gerber stehen lassen. Dafür rücken jetzt andere auf: Willy Graber, Florian Gnägi mit einem Sieg gegen Ruedi Roschi sowie Bernhard Kämpf, Hansruedi Lauper und Beat Wampfler haben mit Erfolgen ihre Chancen auf den Schlussgang gefestigt.
3. Gang: Oberländisches Schwingfest
Wenger überragend: Im dritten Gang geben sich die Favoriten beim Berner Oberländer Schwingerfest in Grindelwald keine Blösse. Allen voran Kilian Wenger, der den 130-Kilo-Brocken Bruno Graber glatt gewinnt und nun die Rangliste anführt. Zu weiteren Siegen kamen auch die anderen Könige Matthias Sempach und Matthias Glarner. Genauso wie Remo Käser, Niklaus Zenger, Simon Anderegg und Willy Graber. Auch Bernhard Kämpf bleibt im Rennen. Auch Florian Gnägi hat mit seinem zweiten Erfolg noch alle Chancen.
2. Gang: Oberländisches Schwingfest
Wenger mit weisser Weste: 5000 Zuschauer sehen beim Oberländer Schwingfest in Grindelwald im zweiten Gang die erwarteten Favoritensiege. Matthias Glarner, Matthias Sempach, Remo Käser, Florian Gnägi, Simon Anderegg, Bernhard Kämpf und auch Matthias Aeschbacher und Willy Graber erfüllen ihre Pflichtaufgaben. Von den Mitfavoriten sind wohl Thomas Sempach (zwei Gestellte) sowie Gast Marcel Mathis (Niederlage und gestellt) bereits aus der Entscheidung gefallen. An der Spitzen steht Kilian Wenger, der auch seinen zweiten Gang gewinnt und sich eine glänzende Ausgangslage schafft.
1. Gang: Oberländisches Schwingfest
Strömender Regen am Fuss der Jungfrau. Bei garstigen Bedingungen startet das Berner Oberländische Schwingfest in Grindelwald. Für den ersten Glanzpunkt sorgt Schwingerkönig Kilian Wenger, der den Innerschweizer Gast Marcel Mathis ins Sägemehl bettet und die Berner Oberländer Schwingerfans ein erstes Mal erfreut. Alle anderen Topfavoriten müssen schon zum Auftakt Haare lassen. Matthias Sempach stellt gegen Bernhard Kämpf. Remo Käser muss Thomas Sempach stehen lassen und auch Simon Anderegg und Willy Graber trennen sich ohne Resultat. Genauso wie Schwingerkönig Matthias Glarner, der gegen Matthias Aeschbacher kein Rezept findet.
Das lief beim Waadtländer Kantonalen:
Steven Moser bezwingt Lario Kramer im Schlussgang nach 1:40 Minuten und sichert sich damit den Sieg am Waadtländer Kantonalen. Kranzsicher sind ausserdem Pascal Piemontesi auf dem zweiten Platz, Johann Borcard auf dem dritten, auf dem vierten ist Schlussgangverlierer Kramer. Es folgen mit Kranz Stéphane Haenni, Marc Gottofrey, Steve Duplan, Ivan Mollet, Damian Egli, Vincent Roch, Michel Dousse und auch Michael Matthey. Es gibt mit Florian Minder, Olivier Crettaz, Janis Wieland und Julien Derron vier Neukranzer.