Vorab eine Warnmeldung an alle Schwing-Fans: Nicht alles, was hier steht, ist ernst gemeint. Den Formel-1-GP von Saudi-Arabien? Gibts seit 2021. Die Tennis-WTA-Finals? Finden seit 2024 in Riad statt. Die Fussball-WM 2034? Wurde am Mittwoch in den Wüstenstaat vergeben.
Formel 1, Tennis, Fussball – fehlt nur noch das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest, kurz ESAF genannt. Auf den ersten Blick ein absurder Gedanke. Und auf den zweiten? Gleich mehrere Gründe sprechen für ein ESAF in Saudi-Arabien.
1. Der natürliche Feind jedes Schwingfests, der Regen, kann in Saudi-Arabien mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden, da das Land zu den trockensten der Welt zählt.
2. Die Ehrendamen passen perfekt ins patriarchale Saudi-Arabien. Der Sieger ist der König, geehrt von den Frauen in ihren traditionellen Gewändern.
3. Die Sache mit dem Siegermuni: Auch das ist kein Problem, denn in Saudi-Arabien steht der viertgrösste Milchviehbetrieb der Welt.
4. Vor kurzem wurde bekannt, dass die Schweizer Armee beim ESAF 2025 in Mollis GL 600 Mannstage weniger leisten wird als bei der vorigen Austragung. In Saudi-Arabien würde das nicht passieren, denn zurzeit gibt es dort 257’000 aktive Soldaten.
5. Auch das Kürzel ESAF würde perfekt passen: Eidgenössisches saudi-arabisches Fest.
Also, liebe Männer und Frauen (pardon, nur Männer, im Zentralvorstand gibts ja keine Frauen) vom Eidgenössischen Schwingverband: Gebt euch einen Ruck und geht mit der Zeit. Saudi-Arabien, wir kommen!