Orlik zieht gegen Staudenmann im Schlussgang den Kürzeren
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Schlungg-Versuch geht schief:Orlik zieht gegen Staudenmann im Schlussgang den Kürzeren

Mittelländisches und Schwyzer Kantonales
Zwei Feste – drei Sieger

Zwei Kranzfeste gehen am Sonntag über die Bühne. Am Ende jubelt ein Trio. Beim Mittelländischen wird der Sieg geteilt, beim Schwyzer Kantonalen setzt sich die Routine durch.
Publiziert: 12.05.2024 um 08:47 Uhr
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Aktualisiert: 13.05.2024 um 10:02 Uhr
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Fabian Staudenmann (l.) und Adrian Walther lassen sich in Riggisberg feiern.
Foto: keystone-sda.ch

Die Schlussgänge

Mittelländisches: Im strömenden Regen mit gelegentlichem Donner greifen Fabian Staudenmann (24) und Curdin Orlik (31) zusammen. Zunächst ist es ein Abtasten, beide wollen nicht zu viel riskieren. Nach knapp vier Minuten probierts Orlik mit einem Schlungg. Der Angriff geht schief, Staudenmann kontert und bettet seinen Gegner auf den Rücken. Damit gibts zwei Festsieger, er jubelt gemeinsam mit Adrian Walther (22).

Schwyzer Kantonales: Das Duell Patrick Betschart (24) gegen Christian Schuler (36) ist ein Generationen-Duell. Beide suchen die Entscheidung. Am Ende setzt sich die Routine durch. Schuler kontert einen Angriff und holt sich den Sieg.

Schuler schlägt 24-jährigen Betschart im Schlussgang
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Routinier setzt sich durch:Schuler schlägt 24-jährigen Betschart im Schlussgang

Die Siegerstimmen

Fabian Staudenmann im Platzinterview: «Es ist toll, den Sieg zu teilen. Wir sehen uns unter der Woche fast öfter als die Freundin. Darum ist es cool, mit Ädu zu feiern. »

Adrian Walther im Platzinterview: «Nach dem 1. Gang hab ich nicht daran geglaubt, dass es heute so laufen könnte. Wir sind teilweise zweimal am Tag zusammen im Training und darum sieht man auch, wie hart der andere arbeitet. Denjenigen, die hart arbeiten, gönnt man es umso mehr.»

Christian Schuler gegenüber Swiss 1: «Vor 20 Jahren in Pfäffikon habe ich den ersten Kranz gemacht. Ich habe mich gefreut, in meinem Alter hier noch mitmachen zu können. In jedem Gang habe ich versucht, mein Bestes zu geben. Ich habe mich gut und spritzig gefühlt. Ich habe in meiner Karriere schon viele Feste gewonnen, der letzte Sieg ist schon fast drei Jahre her. Es war mein Traum, dass es noch einmal aufgeht.»

Die Titelverteidigung

Fabian Staudenmann hat 2021 und 2023 das Mittelländische gewonnen. Nun feiert er den dritten Sieg bei diesem Fest. Zum zweiten Mal muss er ihn allerdings teilen. 2021 hiess sein Co-Sieger Matthias Aeschbacher (32) und auch in diesem Jahr ist es mit Adrian Walther ein Berner Verbandskollege. Für Staudenmann ist es der 10. Festsieg seiner Karriere. Walther jubelt zum vierten Mal über einen Festsieg.

Der Routinier

115 Kränze hat Christian Schuler schon zu Hause. Während andere mit 36 Jahren die Zwilchhosen längst an den Nagel gehängt haben, denkt der Rothenthurmer noch nicht an Rücktritt. Und beweist in Galgenen eindrücklich, wieso. Bei seinem Heimfest zeigt Schuler einen starken Morgen, liegt zur Halbzeit mit drei Siegen auf Platz 2. Nach der Mittagspause lässt er nicht nach und qualifiziert sich für den Schlussgang. Den entscheidet er für sich und triumphiert nach 2010, 2011 und 2021 zum vierten Mal beim Schwyzer Kantonalen.

Der Aufreger

Das Duell Matthias Aeschbacher gegen David Lüthi (22) sorgt für Aufregung. Nicht nur, weil der vierfache Kranzgewinner Lüthi dem Schlussgang-Teilnehmer des ESAF 2022 und Besitzer von 87 Kränzen alles abverlangt, sondern vor allem wegen einer Szene. Die letzten Sekunden des Duells sind angebrochen, als Aeschbacher mit einem Schlungg angreift. Und sich damit selber auf den Rücken legt! Die Zuschauer haben das gesehen, staunen schon ab der Sensation. Doch die findet nicht statt. Der Kampfrichter gibt das Resultat nicht – ein Fehlentscheid. Und als wäre das nicht genug, wird Lüthi quasi doppelt bestraft. Während Aeschbacher für den Gestellten mit Note 9,00 belohnt wird, bekommt Lüthi das übliche 8,75 für einen Gang ohne Sieger.

Hier legt Lüthi zur Überraschung aller Aeschbacher auf den Rücken
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Er kriegt das Resultat nicht:Hier legt Lüthi zur Überraschung aller Aeschbacher auf den Rücken

Der perfekte Morgen

An beiden Festen glänzen am Morgen zwei Schwinger besonders. Beim Mittelländischen bodigt Dario Bühler (20, ein Kranz) mit Philipp Roth und Severin Schwander gleich zwei Eidgenossen und hat zur Halbzeit das Punktemaximum auf dem Konto. Und beim Schwyzer Kantonalen gelingt das Patrick Betschart (24, elf Kränze), der sich allerdings keinem Eidgenossen gegenüber sieht. Während Bühler am Nachmittag nicht an diese Leistung anknüpfen kann, zieht Betschart durch und qualifiziert sich für den Schlussgang. Es ist sein erster bei einem Kranzfest.

Der Name Walther

Adrian Walther gehört beim Mittelländischen zu den Anwärtern auf den Sieg. Und tatsächlich taucht sein Nachname zur Halbzeit ganz vorne in der Rangliste auf. Allerdings ist es sein jüngerer Bruder Reto Walther (21), der nach drei Gängen auf dem 2. Platz liegt. Mit 29,75 Punkten hat er einen Punkt Vorsprung auf seinen Bruder und ist auf Kurs, seinen ersten Kranz zu gewinnen. Dieser wurde bisher auch dadurch verhindert, dass er immer wieder von Verletzungen ausgebremst wurde. Auch beim Mittelländischen klappts trotz starker erster Hälfte nicht.

Die Aufgabe

Eidgenosse Patrick Gobeli (26) muss das Fest aufgrund von Rückenbeschwerden abbrechen. Die Verletzung zog er sich am Montag im Training zu. Trotzdem hat er es in Riggisberg versucht. «Ich dachte, mit dem Adrenalin und der Wärme würde es funktionieren», sagt er zu Blick. Nach zwei Gestellten die bittere Wahrheit: Es geht nicht.

Die Bedingungen

Sonnenbrille und Sonnencreme gehören zur Pflichtausstattung. Bei schönstem Wetter und Sonnenschein gehen die beiden Feste über die Bühne – zumindest am Morgen. Während in Galgenen auch am Nachmittag die Sonne scheint, ziehen über Riggisberg Wolken auf. Kaum beginnt der 6. Gang, kommen doch noch die Regenpelerinen zum Einsatz. Aus dem leichten Regen wird just vor dem Schlussgang heftiger Regen. Hie und da donnert es auch.

So gehts weiter

Am kommenden Wochenende stehen die drei nächsten Kantonalen auf dem Programm. Am Samstag finden das Ob- und Nidwaldner sowie das Neuenburger Kantonale statt, zwei Tage später das Glarner-Bündner.

Die Feste zum Nachlesen im Ticker

12.05.2024, 17:32 Uhr

Schuler triumphiert in Galgenen

Der erste Angriff im Schlussgang gehört Patrick Betschart – ohne Erfolg. Kurz darauf zieht Christian Schuler ein erstes Mal an. Auch er kommt nicht zum Resultat. Vorerst. Denn kurz darauf kontert er einen Angriff seines Gegners und holt sich den Sieg.

12.05.2024, 16:42 Uhr

Doppelsieg beim Mittelländischen

Fabian Staudenmann verteidigt seinen Titel beim Mittelländischen. Nach rund vier Minuten greift Curdin Orlik mit einem Schlungg an und wird ausgekontert. Damit holt sich Staudenmann den Festsieg. Diesen muss er sich allerdings teilen – mit Verbandskollege Adrian Walther.

12.05.2024, 16:15 Uhr

6. Gang Mittelländisches

Adrian Walther setzt sich ohne Probleme gegen Reto Thöni durch. Und das mit der Maximalnote. Damit wahrt er die Chance, Festsieger zu werden. Entweder teilt er sich den Triumph – das tritt dann ein, wenn Staudenmann den Schlussgang gewinnt – oder er triumphiert bei einem Gestellten zwischen Staudenmann und Orlik alleine.

12.05.2024, 16:00 Uhr

Schlussgang des Mittelländischen steht fest

Curdin Orlik kennt seinen letzten Gegner. Es ist Titelverteidiger Fabian Staudenmann. Die Einteilung hat sich für ihn entschieden und gibt Adrian Walther als sechsten Gegner Reto Thöni.

12.05.2024, 15:45 Uhr

5. Gang Schwyzer Kantonales

Bruno Suter liegt vor dem 5. Gang auf dem 3. Rang, 0,75 Punkte hinter dem Leader. Die Chancen auf den Schlussgang sind intakt – doch er verbaut sie sich selber. Er stellt gegen Roman Wendeler. 

Seine Pflicht erfüllt Patrick Betschart, der nach der Niederlage auf die Siegerstrasse zurückkehrt. Er bezwingt Roland Reichmuth. Und löst damit das Ticket für den Schlussgang. Sein Gegner dort? Christian Schuler. Der Routinier legt Martin Felder platt auf den Rücken und ist vor dem abschliessenden Duell punktgleich mit Betschart. 

Auch Mike Müllestein und Marco Fankhauser haben vor ihrem Direktduell noch Chancen auf den Schlussgang. Diese vergeben sie, weil es keinen Sieger gibt. Sven Schurtenberger verpasst den letzten Kampf des Tages, weil er gegen Benjamin Züger stellt.

12.05.2024, 15:38 Uhr

5. Gang Mittelländisches

Nach dem starken Morgen muss sich Reto Walther bereits zum zweiten Mal das Sägemehl vom Rücken putzen lassen. Er greift gegen Adrian Klossner an und wird ausgekontert. Den dritten Sieg in Serie sichert sich Michael Ledermann. Er setzt sich gegen Simon Stucki durch. Kilian Wenger müht sich über die volle Distanz mit Matthieu Burger ab. Kurz vor Schluss kommt der König beinahe zur Entscheidung, aber sein Gegner befreit sich. Haarscharf verhindert er, dass er auf dem Rücken landet, Burger kann sich gerade noch ausdrehen. So endet der Gang gestellt.

Zu einer schnellen Entscheidung kommt anschliessend Curdin Orlik. Er bezwingt Martin Rolli nach nichtmal einer Minute – allerdings nicht mit der Maximalnote. Hätte er diese geholt, wäre Orlik schon fix im Schlussgang gestanden. So muss er abwarten, was die Konkurrenz macht. Als Adrian Walther und Matthias Aeschbacher auf einen Gestellten zusteuern, gibts doch noch ein Resultat. Walther gewinnt in letzter Sekunde. Aber nicht mit Plattwurf – so steht Orlik als erster Schlussgang-Teilnehmer fest. 

Sein Gegner? Ist noch offen. Fabian Staudenmann und Kilian von Weissenfluh trennen sich ohne Sieger. Titelverteidiger Staudenmann liegt nun punktgleich mit Adrian Walther auf Platz 2. Und zittert um die Schlussgang-Teilnahme. Das Einteilungsgericht entscheidet, wer mit Orlik ins Sägemehl steigt.

Staudenmann (Bild) kommt gegen von Weissenfluh nicht über einen Gestellten hinaus.
Foto: keystone-sda.ch
12.05.2024, 14:36 Uhr

4. Gang Schwyzer Kantonales

Carlo von Rickenbach steht zur Halbzeit bei zwei Siegen und einem Gestellten. Als Lohn dafür kriegt er im 4. Gang einen Brocken zugeteilt: Roger Rychen. Gegen den Eidgenossen gerät der 19-Jährige schon früh unter Druck. Aus einer mehr als brenzligen Situation kann er sich aber befreien. In der Folge versteckt er sich nicht, zeigt sich angriffig. Als er fast ein bisschen zu frech wird, nutzt Rychen das eiskalt aus und wirft ihn platt auf den Rücken. Die Kranzränge langsam aus den Augen verliert Alex Schuler. Auch Alexander Hirsiger kann er nicht auf den Rücken legen – zum dritten Mal muss er sich mit einem Gestellten begnügen.

Einen Rückschlag gibts für Routinier Christian Schuler, der gegen Josef Lustenberger nicht über einen Gestellten hinaus kommt. Aus dem Schlussgang-Rennen verabschiedet sich Marcel Bieri mit einem Gestellten gegen Adrian Steinauer. In eine gute Ausgangslage manövriert sich hingegen Mike Müllestein, der gegen Thomas Bucher zu seinem dritten Sieg kommt. Und das mit einem fulminanten Plattwurf. So einen zeigt auch Sven Schurtenberger gegen Silvan Appert.

Fankhauser (oben) bezwingt Betschart.

Wie beim Mittelländischen wird auch in Galgenen der Halbzeit-Leader nach dem Mittagessen ausgebremst. Patrick Betschart wird von Marco Fankhauser auf den Rücken gelegt. Dieser übernimmt nun mit 39,25 die Führung.

12.05.2024, 14:12 Uhr

4. Gang Mittelländisches

Der Siegeszug von Dario Bühler wird gestoppt. Gegen Titelverteidiger Fabian Staudenmann – den dritten Eidgenossen, den er vorgesetzt bekommt – hat der überraschende Halbzeit-Leader das Nachsehen. Er fällt zurück, während Staudenmann die Führung übernimmt.

Staudenmann (oben) bezwingt Bühler.

Bernhard Kämpf kommt in Riggisberg nicht auf Touren. Gegen Dominik Binggeli gibts für ihn den dritten Gestellten. Michael Ledermann gibt sich hingegen gegen Martin Sommer keine Blösse und gewinnt. Auch Matthieu Burger (gegen Peter Beer) und Kilian von Weissenfluh (gegen Florian Röthlisberger) kehren erfolgreich aus der Mittagspause zurück. Gleiches gilt für Kilian Wenger (gegen David Lüthi) und Matthias Aeschbacher (gegen Josias Wittwer), die beide die Maximalnote holen. 

Vorne mit dabei bleibt auch Curdin Orlik. Mit einem Lätz gegen Dario Schafroth holt er sich ebenfalls die Zehn und übernimmt Platz 2. Nach anderthalb Minuten gerät Reto Walther gegen Namensvetter Reto Thöni arg in Bedrängnis. Und schafft es, sich irgendwie zu befreien. Beeindruckend! Kurz darauf ists mit der Gegenwehr vorbei. Walther muss sich erstmals geschlagen geben. Wenig später machts Bruder Adrian Walther besser. Er bezwingt Simon Graf.

Schlechte Nachrichten gibts derweil von Patrick Gobeli. Der Eidgenosse muss das Fest aufgrund von Rückenbeschwerden abbrechen. Die Verletzung zog er sich am Montag im Training zu. Trotzdem hat er es in Riggisberg versucht. «Ich dachte, mit dem Adrenalin und der Wärme würde es funktionieren», sagt er zu Blick. Nach zwei Gestellten die bittere Wahrheit: Es geht nicht.

12.05.2024, 12:15 Uhr

So stehts zur Halbzeit

Beim Mittelländischen zeigt Dario Bühler den perfekten Morgen. Dreimal holt er sich die Maximalnote ab. Einen Viertelpunkt dahinter liegt Reto Walther – der jüngere Bruder von Adrian Walther. Mit diesem Spitzen-Duo hat wohl kaum jemand gerechnet. Titelverteidiger Fabian Staudenmann ist auf Kurs, er ist zur Halbzeit mit 29,50 Punkten Dritter, dahinter lauern Curdin Orlik (29,00) und Matthias Aeschbacher (28,75). Für Spannung ist garantiert.

Den grössten Aufreger gabs in Riggisberg, als Aeschbacher im 2. Gang auf dem Rücken liegt. Doch der Kampfrichter gibt David Lüthi das Resultat nicht.

Ranglistenspitze Mittelländisches
1 Dario Bühler 30,00
2 Reto Walther 29,75
3 Fabian Staudenmann 29,50
4a Adrian Aebersold 29,00
4b Curdin Orlik 29,00

Hier legt Lüthi zur Überraschung aller Aeschbacher auf den Rücken
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Er kriegt das Resultat nicht:Hier legt Lüthi zur Überraschung aller Aeschbacher auf den Rücken

Auch beim Schwyzer Kantonalen führt zur Halbzeit ein Schwinger mit 30 Punkten: Patrick Betschart. Dahinter lauert der 115-fache Kranzgewinner Christian Schuler. Der 36-Jährige zeigt einen starken Morgen, kommt auf 29,50 Punkte. Einen weiteren Viertel dahinter liegt Marco Fankhauser. Mike Müllestein kommt im 1. Gang nicht über einen Gestellten hinaus, dank zwei Maximalnoten in der Folge ist er auf Platz 5 (28,75). Auch für Sven Schurtenberger und Marcel Bieri (beide Platz 7 mit 28,25) ist noch einiges möglich.

Ranglistenspitze Schwyzer Kantonales
1 Patrick Betschart 30,00
2 Christian Schuler 29,50
3 Marco Fankhauser 29,25
4a Silvan Appert 29,00
4b Lukas Heinzer 29,00
4c Lukas von Euw 29,00

12.05.2024, 12:06 Uhr

3. Gang Mittelländisches

Mit einem Plattwurf verabschiedet sich Curdin Orlik in die Mittagspause. Er setzt sich gegen Philipp Gehrig durch. Damit steht er bei einem Gestellten und zweimal Maximalnote. Bitter endet der Morgen für Lokalmatador Severin Schwander. Er unterliegt überraschend Dario Bühler – der seinerseits den perfekten Morgen mit der maximalen Punktzahl zeigt.

Matthias Aeschbacher probierts schon wieder kurz vor Schluss mit einem Schlungg. Und dieses Mal mit Erfolg. Er bodigt in letzter Sekunde Leandro Nägeli. Zu einem Blitzsieg kommt Kilian Wenger. Der König gewinnt mühelos gegen Thomas Pulfer. Adrian Walther greift nach zwei Minuten mit Kurz an. Er hat Adrian Klossner in der Folge am Boden und lässt ihn nicht mehr entkommen. Mit einem Hochheben sucht er gar noch die Zehn – und findet sie im zweiten Anlauf. Der Name Walther taucht in der Rangliste ganz vorne auf – allerdings ist es Reto Walther, der jüngere Bruder von Adrian. Auf Kurs ist Titelverteidiger Fabian Staudenmann. Er gewinnt alle drei Gänge am Morgen, so auch gegen Silvan Trittibach.

Drei Gänge, drei Siege für Fabian Staudenmann.
Foto: keystone-sda.ch
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