Knallhart-Programm für Saison-Überflieger
Staudenmann zwischen Brünig und Abschluss-Prüfung

Weissenstein-Sieger Fabian Staudenmann legt Gegner um Gegner auf den Rücken. Zeit zum Feiern hat er nicht.
Publiziert: 24.07.2023 um 21:00 Uhr
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Aktualisiert: 24.07.2023 um 21:39 Uhr
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Hat ziemlich viel zu tun: Schwinger Fabian Staudenmann.
Foto: Claudio De Capitani/freshfocus
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Nina KöpferRedaktorin Sport

Hörte man sich am vergangenen Samstagmorgen auf dem Weissenstein unter den Schwing-Fans um und fragte, wem sie denn heute den Daumen drücken würden, fiel ein Name immer und immer wieder: Fabian Staudenmann. Von Fest zu Fest tauchen immer mehr der dunkelblauen Schirmmützen mit dem Logo des Guggisbergers auf. Auch auf Nordwestschweizer Boden war Staudenmann der absolute Fan-Favorit. Denn seit dieser Saison zeichnet sich ab: Wer auf den 23-jährigen 110-Kilo-Brocken setzt, wird garantiert einiges zu jubeln haben.

Und Staudenmann enttäuscht seine vielen Fans nicht. In gewohnt souveräner Manier legte er Gegner um Gegner auf den Rücken. Im Schlussgang auch Matthias Aeschbacher (31). Staudenmann ist ganz klar der bisherige Überflieger der Saison, noch ungeschlagen und scheinbar nicht zu bremsen.

Zwischen Abschlussprüfungen und Brünig

Doch trotz der Freude und seinem siebten Kranzfestsieg in diesem Jahr hat Staudenmann danach keine grosse Party geschmissen. Er muss seine Batterien neu auflaufen. Denn er hat noch einiges vor in nächster Zeit.

Staudenmanns Fokus ist bereits wieder auf das prestigeträchtige Brünig-Schwinget vom kommenden Wochenende gerichtet. Und auf einen ganzen Haufen Schulbücher. Denn der angehende Mathematikstudent absolviert immer noch die Passerelle. In zwei Wochen stehen die schriftlichen Abschlussprüfungen an, Ende August folgen die mündlichen. Ist er bereit dafür? «Na ja. Die nächsten zwei Wochen muss ich definitiv noch ein bisschen lernen.»

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