Kilchberg-Sieger Ott hat grünes Licht für Pratteln
König Stuckis verbissener Kampf ums Eidgenössische

Während Kilchberg-Sieger Damian Ott nach seiner Fussverletzung aufatmen kann, befindet sich Christian Stucki weiterhin in einem königlichen Wettlauf gegen die Zeit.
Publiziert: 22.08.2022 um 11:57 Uhr
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Aktualisiert: 22.08.2022 um 13:38 Uhr
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Am letzten Sonntag musste sich Damian Ott auf der Schwägalp aufgrund von einer Fussverletzung mit der Zuschauerrolle begnügen. Doch seit dem Training am Freitag steht fest, dass der Kilchbergsieger am ESAF starten wird.
Foto: Sven Thomann
Marcel W. Perren

Wird der König doch noch rechtzeitig fit? Diese Frage kann zwar derzeit nicht beantwortet werden, aber Christian Stucki hat am Samstag mit einer Dienstreise ins Baselbiet seinen vielen Fans ein positives Signal gesendet.

Obwohl beim Giganten aus dem Seeland vor sieben Tagen ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert wurde, besichtigte er am Samstagmorgen mit seinen Kollegen vom Berner Kantonalverband in Pratteln die eidgenössische Wettkampfstätte. Ein deutliches Zeichen, dass der 37-Jährige seine Titelverteidigung noch nicht abgeschrieben hat. Ob Stucki am kommenden Wochenende tatsächlich in den Ring steigen kann, dürfte sich bis am Mittwochabend entscheiden. Bis dahin wird er sich einer Spezial-Therapie unterziehen.

Gute Nachrichten von Ott

Richtig gute Nachrichten gibt es vom Toggenburger Damian Ott (22), der seit dem Nordostschweizerischen Ende Juni aufgrund einer Fussverletzung keinen einzigen Wettkampf bestreiten konnte. Nach einem gelungenen Schwing-Training am Freitag gibt sich der Kilchberg-Sieger selber grünes Licht für das königliche Kräftemessen.

Pirmin Reichmuth (27, Brünig-Sieger 2019) hat sich vor drei Wochen an der Bizepssehne verletzt. Der bärenstarke Zuger wird am Montagabend sein erstes Training im Sägemehl absolvieren und danach entscheiden, ob für ihn ein ESAF-Start Sinn macht. In Reichmuths Umfeld geht man schon jetzt davon aus, dass die Entscheidung positiv ausfällt.

Schwing-Gigant Schurtenberger wieder fit

Sven Schurtenberger ist wieder gesund. Der 31-jährige Innerschweizer kämpfte vor 2 Wochen in Sörenberg mit einem mysteriösen Virus. «Nach mehreren Untersuchungen wurde nichts festgestellt und mein Körper hat sich wieder vollständig erholt», schreibt er auf Instagram. Er fühle sich wieder topfit und sei voller Vorfreude aufs Eidgenössische Schwingfest vom 27. und 28. August in Pratteln.

Sven Schurtenberger ist wieder gesund. Der 31-jährige Innerschweizer kämpfte vor 2 Wochen in Sörenberg mit einem mysteriösen Virus. «Nach mehreren Untersuchungen wurde nichts festgestellt und mein Körper hat sich wieder vollständig erholt», schreibt er auf Instagram. Er fühle sich wieder topfit und sei voller Vorfreude aufs Eidgenössische Schwingfest vom 27. und 28. August in Pratteln.

Auch bei Schwarzsee-Triumphator Florian Gnägi (34, angerissenes Seitenband) und Mittelland- und Seeland-Champion Michael Ledermann (21, Schulterverletzung) deutet vieles auf eine rechtzeitige Genesung hin. Beide haben bereits wieder ein Schwing-Training absolviert. Doch was ist mit Kilian von Weissenfluh, der vor zwei Wochen auf der Engstlenalp eine Zerrung am Innenband erlitten hat? «Es geht mir von Tag zu Tag besser und ich bin guten Mutes, dass ich in Pratteln antreten kann», sagt Von Weissenfluh, der in dieser Saison beim Oberaargauischen obenaus geschwungen hat.

«Ich sehe das Licht am Ende des Tunnels, dass es für Pratteln noch reicht»
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