Imhof überrascht am Innerschweizer
Uri-Stier nimmt Grab auf die Hörner!

Andi Imhof triumphiert am Innerschweizerischen Schwing- und Älplerfest in Seedorf UR. Auf Blick.ch können Sie die Details über sämtliche Gänge nachlesen!
Publiziert: 05.07.2015 um 16:09 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 17:27 Uhr
Grab vs. Imhof im Video
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:Grab vs. Imhof im Video
Von Marcel W. Perren und Tobias Fankhauser

Erster Gang

Die grössten Hoffnungen der Innerschweizer starten miserabel in ihr Teilverbandsfest in Seedorf UR: Philipp Laimbacher (32) kann seinen Kilian Wenger-Fluch nicht besiegen und verliert zum dritten Mal in Serie gegen den Schwingerkönig von 2010.

Philipps älterer Bruder Adi (35) unterliegt dem Nordwetschweizer Patrick Räbmatter,  Shooting-Star Joel Wicki (18) zieht gegen den Berner-Oberland-Champion Matthias Aeschbacher den Kürzeren und Christian Schuler wird vom Solothurner Bruno Gisler auf den Rücken «geschlunggt», Martin Grab verliert gegen den Obwaldner Peter Imfeld.

Von den bösen Innerschweizern sind nur Andi Ulrich und Benji von Ah erfolgreich: Ulrich gewinnt gegen Beni Notz, von Ah legt den Glarner Roger Rychen flach.

Zweiter Gang

Und das Debakel für die Innerschweizer geht weiter! Nach zwei Gängen weist kein Innerschweizer Eidgenosse zwei Siege auf.

Peter Imfeld stellt gegen Reto Gloggner, Benji von Ah unterliegt Bruno Gisler und Andreas Ulrich muss gegen Patrick Räbmatter einstecken.

Im Spitzenduell stellen Lokalmatador Andi Imhof und Schwingerkönig Kilian Wenger.

Fazit: Beide Nordwestschweizer Gäste weisen ein lupenreines Notenblatt auf.

Zu den ersten Siegen kommen Adi und Philipp Laimbacher, Martin Grab, Christian Schuler, Hansjörg Gloggner, Marcel Mathis, Erich Fankhauser und  auch Joel Wicki.

Bereits die zweite Niederlage muss Eidgenosse Beni Notz einstecken (gegen Ralf Schelbert).

Dritter Gang

Ein Gast schwingt obenauf! Der Solothurner Bruno Gisler weist als einziger drei Siege auf. Er besiegt im dritten Gang auch Adrian Elsener.

Patrick Räbmatter hingegen muss beim Unentschieden mit Marcel Mathis erstmals Punkte abgeben. Der Aargauer bleibt aber mit zwei Siegen ebenso im Rennen wie die beiden Berner Kilian Wenger und Matthias Aeschbacher.

Wenger gewinnt gegen Lutz Scheuber, Aeschbacher feiert einen Sieg über Cornel Fässler.

Ebenfalls zwei Siege und einen Gestellten haben Erich Fankhauser, Peter Imfeld und Andi Imhof.

Die Liste mit zwei Siegen und einer Niederlage sieht folgendermassen aus: Gebrüder Adi und Philipp Laimbacher, Christian Schuler, Andreas Ulrich, Martin Grab, Hansjörg Gloggner, Benji von Ah, Roger Rychen und Joel Wicki.

Vierter Gang

Die Gisler-Festspiele gehen munter weiter! Der dreifache Familienvater bezwingt mit Erich Fankhauser bereits den dritten Eidgenossen und feiert den vierten Sieg im vierten Duell.

Hinter Gisler kristallisiert sich eine Gruppe um Peter Imfeld, Andi Imhof und Sven Schurtenberger heraus, die allesamt drei Siege und einen Gestellten aufweisen.

Weiterhin im Rennen bleiben auch Adi und Philipp Laimbacher, Martin Grab, Christian Schuler, Andreas Ulrich, Hansjörg Gloggner, Mike Müllestein, Benji von Ah und Joel Wicki. Sie stehen bei drei Siegen und einer Niederlage.

Gisler ist mittlerweile der letzte Gast, der gross auftrumpfen kann. Kilian Wenger und Stefan Gasser sowie Patrick Räbmatter und Andreas Höfliger, müssen im vierten Gang stellen. Und: Matthias Aeschbacher unterliegt Adi Laimbacher, Roger Rychen verliert gegen Joel Wicki.

Fünfter Gang

Bruno Gisler hat in den ersten vier Gängen vier ganz böse Eidgenossen flach gelegt, doch jetzt stolpert der Solothurner Gast über den 18-jährigen Luzerner Wunderknaben Joel Wicki - der Schwarzsee-Sieger haut Gisler mit einem Kurz weg und darf damit trotz der Auftaktniederlage gegen Matthias Aeschbacher wieder vom Festsieg träumen.

Das trifft auch auf die Herren Philipp Laimbacher, Martin Grab, Andi Imhof, Mike Müllestein und Peter Imfeld zu: Pipo bodigt Beat Theiler, Märtel besiegt Markus Zurflüh, Uri-Stier Imhof schlägt Reto Gloggner, Müllestein zieht Retos Bruder Hansjörg Gloggner den Stecker aus, Imfeld wirft Marco Fankahuser auf den Rücken.

Weil Martin Grab und Andi Imhof für ihre Würde die Maximalnote erhalten haben, bestreiten der Schwyzer und der Urner den Schlussgang.

Im Fall von einem Remis im Endkampf könnten Lamibacher, Wicki, Müllestein und Imfeld den Tagessieg erben.

Definitiv nicht mehr obenausschwingen wird bei seinem letzten Innerschweizerischen Adi Laimbacher, der seinen fünften Kampf gegen Benji von Ah stellt.

Schlussgang

Andi Imhof gewinnt erstmals in seiner Karriere das Innerschweizerische - der Urner Lokalmatador besiegt im Schlussgang nach sechs Minuten Martin Grab.

Es ist insgesmat der vierte Kranzfestsieg für den Metallbau-Konstrukteur. Der 31-jährige Thurnerschwinger hat nach dem Auftaktstsieg gegen den Luzerner Eidgenossen Hansjörg Gloggner im zweiten Gang König Kilian Wenger gestellt, der nach insgesamt drei Unentschieden die Heimreise ins Bernbiet ohne Kranz antreten muss.

Eine Grandiose Leistung liefert einmal mehr Joel Wicki ab, der sich im sechsten Gang mit einem Triumph über den Obwaldner Eidgenossen Peter Imfeld den zweiten Schlussrang sichert.

Während Philipp Laimbacher (gegen Werner Suppiger) und Mike Müllestein (gegen Kilian Wenger) ihren letzten Kampf mit einem Remis beenden, sichert sich Christian Schuler mit einem Erfolg über Marcel Mathis den dritten Rang.

Parallel feiert Christian Stucki am Neuenburger Kantonalen mit sechs Maximalnoten den 30. Kranzfestsieg seiner Karriere. Herrausragend ist der 150 kg Mann vor allem im fünften Gang in dem er seinen starken Berner Seeländer Kumpel Florian Gnägi aufs Kreuz legt.

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