Foto: Sven Thomann

Glarner, Wenger und Forrer treten in Zug an
Die Könige haben einen schweren Stand beim Eidgenössischen

Drei Könige treten in Zug beim Eidgenössischen an. Für alle wird schon der Kranzgewinn eine Herausforderung.
Publiziert: 17.08.2019 um 19:23 Uhr
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Aktualisiert: 19.08.2019 um 10:30 Uhr
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Matthias Glarner ist von den Königen der heisseste Kandidat auf einen Top-Platz in Zug.
Foto: keystone-sda.ch

Am Eidgenössischen in Zug sind einige Schwingerkönige anzutreffen. Viele schwirren als Gäste, Experten oder in sonstiger Funktion über das Festgelände. Und dann sind da noch die aktiven drei Könige. Matthias Glarner, Kilian Wenger und Arnold Forrer sind mit dabei. Die Erfolgsaussichten auf den ganz grossen Coup sind aber gering.

Am ehesten traute man den grossen Wurf bis vor kurzem noch Kilian Wenger zu. Doch die beim Engstlenalp-Schwinget zugezogene Knieverletzung dämpft die Hoffnungen des 29-Jährigen gewaltig. Für das Berner Kantonale musste der König von 2010 absagen, weil er das Knie noch nicht durchbeugen konnte. Mittlerweile trainiert Wenger wieder und stand auch schon wieder im Sägemehl. Einer Teilnahme am Eidgenössischen sollte nichts im Weg stehen. Die Krone dürfte so aber kaum zu erobern sein.

Schon der eidgenössische Kranz ist ein hohes Ziel

Hinter dem amtierenden König Matthias Glarner (33) standen lange grosse Fragezeichen. Beim Berner Kantonalen hat er die offenen Fragen um seine Form mit einer starken Leistung beantwortet. König «Mätthel» ist so stark wie schon lange nicht mehr, wurde in Münsingen erst im Schlussgang gestoppt. Favorit auf den Festsieg in Zug ist er damit nicht, aber immerhin heissester Anwärter aus dem Königstrio. Trotzdem: Es wäre eine Sensation, wenn Glarner seinen Triumph von 2016 wiederholen könnte.

Und Arnold Forrer? Vom Festsieg kann beim 40-Jährigen erst recht keine Rede sein. Der König von 2001 verpasste zuletzt beim Rigi-Schwinget sogar den Kranz und kämpft immer mehr mit den Beschwerden des Alters.
Für alle drei gilt: Schon der eidgenössische Kranz ist ein hohes Ziel, das es zuerst zu erreichen gilt. Mehr liegt kaum drin.

Alle Infos zum Eidgenössischen in Pratteln

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Sven Thomann

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