Forrer und Wenger mit Tipps und Tricks
Zwei Könige machen die Buben bös

Nöldi Forrer und Kilian Wenger verwandeln den Sohn ihres ewigen Widersachers Stefan Burkhalter in einen richtig bösen Buben.
Publiziert: 04.08.2015 um 12:20 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:55 Uhr
Von Marcel W. Perren

Unter den achtzig Kindern im Schwingerkönigs-Camp in Wildhaus befinden sich auch die Stammhalter des Obwaldner Eidgenossen Peter Imfeld und des Thurgauer Zwilchhosen-Dinosauriers Stefan Burkhalter (42). «Burkis» Junior Thomas (12) ist nach der ersten Lektion mit den beiden Königen Forrer (36) und Wenger (25) total begeistert: «Ich habe ja schon viel von meinem Papi gelernt, aber Kilian hat mir jetzt gezeigt, wie man richtig ‹Churz› zieht. Und Nöldi hat super Tricks für den Kampf am Boden demonstriert.»

Als Kilian Wenger selber noch ein Kind war, hatte er Jörg Abderhalden als Vorbild vergöttert. Nachdem «Kilä» am Innerschweizerischen den Kranz verpasste und zuletzt auf dem Brünig gegen Benji von Ah tauchte, hat der dreifache König Abderhalden kritische, aber gut gemeinte Worte an die Adresse seines Thronfolgers gerichtet: «Kilian hat vor fünf Jahren in Frauenfeld mit genialen Konterschwüngen die Spitze erobert. Die Umstellung vom Konterzum Angriffs-Schwinger ist ihm aber noch nicht gelungen. Darum muss auch er selber über die Bücher.»

Offensichtlich nimmt sich Wenger die Aussage seines Vorbilds zu Herzen: «Ich werde die laufende Saison ganz normal beenden, danach werde ich aber auf jeden Fall über die Bücher gehen. Das nächste Jahr mit dem Eidgenössischen in Estavayer wird die wichtigste Saison in meiner Karriere. Auch deshalb, weil ich dann mit 26 im besten Schwingeralter bin.»

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