Er wollte in dieser Saison unbedingt die magische Marke knacken: Nöldi Forrer (40) hatte den 150. Kranz fest im Visier. Nun wird der Schwingerkönig von 2001 diesen Meilenstein so bald nicht mehr erreichen.
Auf dem Weissenstein kassiert der Toggenburger am Samstag zuerst Niederlagen gegen Joel Strebel und Kilian von Weissenfluh, dann muss er sich vom Aargauer Kaj Hügli ein Remis abringen lassen. Forrer schwingt wie ein Schatten seiner selbst. Am Mittag kommt dann die Meldung: Nöldi gibt auf! Der Schleimbeutel macht ihm zu schaffen.
«Ich habe es am Morgen schon gespürt», sagt der 147-fache Kranzgewinner zu BLICK. «Ich hätte eigentlich gar nicht antreten sollen, aber das hat mir der Kopf nicht zugegeben.» Er habe sich in den letzten Wochen zu viel zugemutet, vermutet er. «Mit vier Schwingfesten in Folge.»
Darum gönnt sich Nöldi nun eine Pause: Mit dem Wohnmobil geht es nächste Woche in die Ferien, nach Kroatien. Heisst aber auch: Weil die Schwägalp vor dem Eidgenössischen sein einziges verbleibendes Kranzfest ist, bleiben die 150 Kränze in diesem Jahr ausser Reichweite – Forrer dürfte nächste Saison noch ein paar Feste anhängen. (eg/mwp)