Jetzt ist es definitiv: Der siebenfache Eidgenosse Martin Grab (40) bleibt wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt. Der fünffache Familienvater wurde im Frühling 2018 positiv auf die verbotene Substanz Tamoxifen getestet, bevor er nach seinem 125. Kranzgewinn zurücktrat.
Mittlerweile ist klar, dass weder Grab noch Antidoping Schweiz das Urteil der Swiss-Olympic-Disziplinarkammer weitergezogen haben. Grab akzeptiert den Richterspruch also und muss nun sämtliche offiziellen Funktionen im Sport niederlegen.
Sieg beim Zuger Kantonalen 2018 aberkannt
Konkret: Der Schwyzer muss als Präsident des Schwingklubs Einsiedeln zurücktreten. Bis Mitte November muss der Rücktritt vollzogen sein. Das hat der Eidgenössische Schwingerverband verfügt.
Ausserdem wird ihm der Sieg beim Zuger Kantonalen 2018 aberkannt. Den dort gewonnenen Kranz muss er zurückgeben, wie auch den vom Schwyzer Kantonalen im Frühjahr 2018. (eg)