Matthias Sempach (30) steht kurz vor seinem Comeback. Der Schwingerkönig zu BLICK: «Das letzte Training ist ordentlich verlaufen. Wenn ich in den nächsten Stunden keine gröberen Nachwehen verspüre werde ich am Samstag beim Oberaargauischen antreten.»
An das letzte Oberaargauische hat Sempach schlechte Erinnerungen: Am 23. Mai 2015 erlitt er im fünften Gang gegen den Frutigtaler Reto Schmid Sprengungen und Bänderrisse am Sprunggelenk. Seit diesem Tag hat der 31-fache Kranzfestsieger kein Kranzfest mehr bestritten.
Am 10. April war Sempach zwar beim Hallenschwinget in Thörigen im Einsatz, hier konnte er aber mit drei Gestellten nicht überzeugen. Und weil der Emmentaler seit Thörigen unter einem gezerrten Brustmuskel gelitten hat, musste er letzte Woche seine Teilnahme am Basel Städter absagen.
Doch jetzt deutet wirklich alles auf ein königliches Comeback in Hindelbank hin. Dort könnte er im ersten Gang auf einen anderen König treffen: «Der Thurgauer Stefan Burkhalter wäre ein potentieller Anschwing-Partner von mir. Aber «Burki» musste zuletzt wegen gerissenen Adduktoren forfait für das Thurgauer und Zürcher erklären. Falls er auch sein Start in Hindelbank absagen muss, wäre ich nicht überrascht, wenn sich die Einteilung für die Startbegegnung Wenger-Sempach entscheiden würde.»
Das Duell zwischen dem König von 2010 und dem King von 2013 hat es zuletzt im Mai 2015 am Berner Oberländischen in Boltigen gegeben - damals trennten sich Sempach und Wenger mit einem Remis.