Rund 1000 Schwinger werden am kommenden Wochenende im Einsatz sein. Gleich fünf Kranzfeste stehen auf dem Programm. Die Kantonalfeste in Luzern, St. Gallen, Solothurn und dem Waadtland sowie das Berner Oberländische an der Lenk.
Dort muss man aber auf eine Attraktion verzichten. Schwingerkönig Kilian Wenger plagt sich seit der Niederlage gegen Matthias Aeschbacher mit einer Rippenverletzung. Und muss nun einsehen, dass ein Start beim Oberländischen zu früh kommt.
«Es tut mir leid, aber so macht das noch keinen Sinn. Die Schmerzen sind noch zu gross für einen Einsatz am Sonntag», sagt Wenger. Bitter ist das auch, weil Wenger beim Oberländischen der Titelverteidiger ist.
Wenger konzentriert sich auf Saisonhöhepunkte
Der König von 2010 ist sehr verhalten in die Saison gestartet. «Es läuft noch nicht so richtig», sagt er und rätselt über die Gründe. Sein Fahrplan ist klar: Die Rippenverletzung kurieren und sich dann auf seine Saisonhöhepunkte vorbereiten.
Dazu gehören auch zwei Auftritte in der Fremde. «Ich bin diese Saison Gast beim Nordostschweizerischen und auf der Schwägalp. Diese beiden Kränze habe ich noch nie gewonnen. Beim NOS war ich seit 2010 nicht mehr, auf der Schwägalp seit 2007 nicht. Darum haben diese Feste für mich Priorität, und ich möchte topfit antreten.»
Mit Matthias Glarner wird an der Lenk nun ein anderer König im Fokus sein. Nach seinem Comeback in Interlaken wird das Oberländische zum ersten ganz grossen Härtetest.