Schlussgang: Sempach triumphiert!
Matthias Sempach gewinnt auf «der Königin der Berge». Der Alchenstorfer legt im Schlussgang den 150-Kilo-Brocken Christian Stucki mit Fuss-Stich ins Sägemehl. Wie schon beim Schlussgang am Eidgenössischen 2013 in Burgdorf, zeigt sich Stucki auch auf der Rigi als fairer Verlierer und gratuliert seinem Verbandskollegen noch auf dem Rücken liegend. Für Sempach ist es der zweite Kranzfestsieg dieser Saison. «Ich bin sehr, sehr stolz auf diesen Triumph. Ich bin erst das zweite Mal auf der Rigi. Und nach vier Gestellten gegen Chrigu, konnte ich ihn endlich wieder mal besiegen», so der Schwingerkönig kurz nach dem Sieg. Auf Rang 2 klassiert sich mit Simon Anderegg ein weiterer Berner. Bester Innerschweizer wird bei den Berner Festspielen Erich Fankhauser auf Rang 4e. Kilian Wenger fällt früh aus der Entscheidung und beendet das Fest auf Rang 4d.
5. Gang: Sempach und Stucki wieder vorne
Nachdem die beiden Berner Giganten Sempach und Stucki sich im vierten Gang die Punkte teilten, demonstrieren sie im fünften Gang wieder ihre Stärke. Sempach legt Philipp Schuler flach und Christian Stucki bodigt Christian Gerber. Weil es zwischen Simon Anderegg und Thomas Sempach keinen Sieger gibt, liegen die beiden nach fünf Gängen auf der Rigi gemeinsam in Führung. Ein Ausrufezeichen aus Innerschweizer Sicht setzt Reto Nötzli. Er besiegt nach einem spannenden Kampf den Berner Remo Käser. Und liegt als bester Innerschweizer nun auf Rang 2b.
4. Gang: Stucki und Sempach ohne Risiko
Das Giganten-Duell zwischen Sempach und Stucki endet unentschieden. Weder Sempach noch Stucki gehen ein (zu) grosses Risiko ein. Die Ranglisten-Spitze ziert nun Simon Anderegg, der gegen den Innerschweizer Erich Fankhauser mit Nachdrücken gewinnt. Jeweils ihren dritten Sieg einfahren konnten auch die Berner Eidgenossen Florian Gnägi, Bernhard Kämpf und Thomas Sempach.
3. Gang: Stucki siegt weiter
150-Kilo-Mann Christian Stucki (31) gewinnt das Duell der Generationen gegen den zweifachen Kranzfestsieger Remo Käser (19). Der Seeländer legt Käser mit Kurz-Stich ins Sägemehl und schliesst dann am Boden ab. In bestechender Form präsentiert sich weiter Matthias Sempach, auch ein Berner kann ihn nicht stoppen – Ruedi Roschi muss sich Sempach geschlagen geben. Ebenfalls in Topform ist Simon Anderegg. Er gewinnt vor dem Mittag auch den dritten Gang und bewahrt seine weisse Weste. Definitiv aus dem Schlussgang-Rennen ist Kilian Wenger. Er stellt seinen dritten Gang gegen den Innerschweizer Alex Schuler. Und nach der Mittagspause gibt es für die Schwing-Fans auf der Rigi ein süsses Dessert: Matthias Sempach trifft im vierten Gang auf Christian Stucki. Der andere starke Berner Eidgenosse Simon Anderegg (Rang 2b) bekommt es mit der letzten Innerschweizer Hoffnung zu tun – er fordert Erich Fankhauser (Rang 4b).
2. Gang: Starke Berner
Weiter gehts mit den Berner Festspielen auf der Rigi: Matthias Sempach, Simon Anderegg, Christian Stucki und Remo Käser machen mit ihren Gegnern kurzen Prozess und feiern ihre zweiten Siege. Rückschläge gibt es für die Eidgenossen Florian Gnägi und Thomas Sempach – sie stellen und fallen in der Rangliste zurück. Zu ihren ersten Siegen auf 1650 Metern über Meer kommen Kilian Wenger, Martin Grab und Bernhard Kämpf. Schon im dritten Gang muss das Einteilungsgericht nun die Berner aufeinander loslassen. So kommt es zu den Duellen Ruedi Roschi gegen König Sempach und Schwing-Prinz Remo Käser fordert den 150-Kilo-Brocken Christian Stucki!
1. Gang: Innerschweizer Debakel
Die gastgebenden Innerschweizer erleben beim Anschwingen auf der Rigi ein mittleres Debakel! Sven Schurtenberger kann zwar Schwingerkönig Kilian Wenger stellen und Erich Fankhauser ringt Brünig-Titelverteidiger Bernhard Kämpf ein Remis ab. Auch Dominik Waser kann Matthias Aeschbacher eine
Punkteteilung abringen. Die restlichen ISV-Hoffnungen kommen aber unter die Räder: Martin Grab wird von Matthias Sempach mit einem Hüfter vergraben, Philipp Gloggner liegt nach einem mustergültigen Lätz von Christian Stucki auf dem Rücken, Alex Schuler verliert im ersten Zug gegen Remo Käser, Rene Suppiger geht gegen Florian Gnägi unter, Reto Nötzli unterliegt Thomas Sempach genau so wie Adrian Steinauer im Zweikampf mit Simon Anderegg.