Die Karten sind verteilt
Welcher Schwing-Trumpf sticht auf der Schwägalp?

Die Einteilung steht fest, die ersten Karten für den Schwägalp-Schwinget sind verteilt. BLICK präsentiert die vier stärksten Trümpfe für das Sägemehl-Highlight des Jahres.
Publiziert: 17.08.2018 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:14 Uhr
Wer schwingt auf der Schwägalp obenaus? BLICK wagt die Prognose.
Foto: BLICKSPORT
Marcel W. Perren

Trumpf-Buur: Sämi Giger (20)

Der Thurgauer Wunderknabe ist der jüngste Sieger in der Schwägalp-Geschichte. 2016 schwang er mit 18 ex aequo mit Armon Orlik obenaus. Nach Orliks verletzungsbedingter Absage ist Giger, der derzeit die RS absolviert, beim Bergklassiker in «seinem» Teilverband Topfavorit. Obwohl sich Giger im Juni bei seiner Arbeit als Zimmermann am Daumen verletzte, feierte er mit dem Sieg auf dem Weissenstein im Juli ein eindrückliches Comeback. Vor zwei Wochen am Nordwestschweizerischen teilte er sich den Festsieg mit Mike Müllestein und David Schmid.

Samuel Giger.
Foto: BLICKSPORT

Trumpf-Nell: Joel Wicki (21)

Dass er die Nordostschweizer-Spitze entschärfen kann, hat Wicki in dieser Saison vor allem bei seiner Gala auf der Rigi bewiesen. An diesem Tag bodigte der Entlebucher seinen Rivalen Armon Orlik im Anschwingen und im Schlussgang. Nun bekommt es der 21- jährige Baumaschinenmechaniker zum Schwägalp-Frühstück aber mit Sämi Giger zu tun. Und an ihn hat Wicki weniger gute Erinnerungen als an Orlik: 2016 landete Joel in seinem bislang einzigen Zweikampf mit Sämi am Rottalschwinget auf den Schultern.

Joel Wicki.
Foto: BLICKSPORT

Trumpf-Ass: Christian Stucki (33)

Beim Berner Kantonalen musste er sich zwar knapp hinter Kilian Wenger mit dem zweiten Rang begnügen, insgesamt ist Stucki in dieser Saison aber der stärkste Berner: Er gewann am Emmentaler, Innerschweizer und am Schwarzsee. Im Vergleich mit den jungen Wilden machte der 33-Jährige zuletzt aber nicht die beste Figur. Gegen Giger unterlag der Unspunnen-Sieger beim vorletzten Brünig-Schwinget, gegen Wicki reichte es im Innerschweizer-Schlussgang mit Mühe für einen Gestellten.

Christian Stucki.
Foto: BLICKSPORT

Trumpf-König: Kilian Wenger (28)

Der Diemtigtaler ist nach dem Rücktritt von Sempach und den verletzungsbedingen Absagen von Glarner und Forrer der einzige König auf der Schwägalp. Beim Berner Kantonalen triumphierte der Schwingerkönig von 2010 – allerdings ohne Sieg über einen ganz Bösen. In der Nordostschweiz dürfte das Einteilungsgericht dem «Kilä» aber kaum so wohlgesonnen sein wie in der Heimat. Im 1. Gang hat Wenger mit dem Glarner Roger Rychen zwar eine lösbare Aufgabe erhalten, aber dann wird er den Krachern kaum aus dem Weg gehen können.

Kilian Wenger.
Foto: KEY

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Die Spitzenpaarungen auf der Schwägalp

Samuel Giger – Joel Wicki
Daniel Bösch – Christian Stucki
Roger Rychen – Kilian Wenger
Matthias Aeschbacher – Christian Schuler
Stefan Burkhalter – Sven Schurtenberger 
Martin Hersche – Damian Gehrig 
Domenic Schneider – Patrick Schenk
Raphael Zwyssig – Florian Gnägi
Tobias Krähenbühl – Benji von Ah 
Beni Notz – Andreas Ulrich
Marcel Kuster – Marcel Mathis
Samir Leuppi – Ruedi Roschi
Martin Roth – Willy Graber

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