Die Highlights im Video
Gisler und Laimbacher siegen am NWS-Schwinget

Der Sieg beim Nordwestschweizerischen in Jonen AG geht an Bruno Gisler und den Innerschweizer Gast Philipp Laimbacher.
Publiziert: 09.08.2015 um 17:46 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 14:15 Uhr
Von Marcel W. Perren

Schlussgang
Nach gerade mal drei Minuten und 25 Sekunden steht der Sieger des Schlussgangs in Jonen fest: Bruno Gisler gewinnt ihn gegen Nick Alpiger mit «Churz». Doch der Solothurner Gisler ist nicht der einzige Sieger, er muss sich den Festsieg mit dem Innerschweizer Gast Philipp Laimbacher teilen, der im sechsten Gang gegen Jürg Mahrer eine glatte 10 erhalten hat.

5. Gang
Die Sensation ist perfekt: Der 18-jährige Nick Alpiger steht nach seinem fünften Sieg gegen Lorenz Blatter im Schlussgang! Dort dürfte er mit grösster Wahrscheinlichkeit auf Philipp Laimbacher, der David Schmid besiegte, treffen. Bruno Gisler hat zwar nach seinem Erfolg gegen Joel Strebel gleich viele Punkte wie der Schwyzer, Laimbacher hat aber das bessere Notenblatt. Ob der Solothurner Gisler trotzdem vom Nordwestschweizer-Bonus profitiert? Dani Bösch wird derweil vom 17-jährigen Michi Bächli durch einen Gestellten gestoppt!

4. Gang
Dani Bösch zeigt in Jonen eine seiner stärksten Leistungen seit seinem überraschenden Unspunnen-Triumph vor vier Jahren: nach dem Fast-Sieg gegen Bieri und dem Plattwurf gegen Gisler legt er im vierten Gang Benji von Ah aufs Kreuz und hat damit beste Chancen auf die Schlussgang-Teilnahme.

Noch besser ist die Ausgangslage von Shootings-Star Nick Alpiger, der gegen den Thurgauer Mario Schneider den vierten Sieg im vierten Kampf verbucht. Etwas zurückgebunden wird dafür Philipp Laimbacher von Christoph Bieri. Der Schwyzer ist dem Sieg zwar zweimal sehr Nahe, Bieri kann das Remis aber retten.

3. Gang
Nach dem Fehlstart gegen Bruno Gisler erreicht Benji von Ah langsam aber sicher auf Betriebstemperatur: der Obwaldner verbucht gegen Remo Kocher seinen zweiten Sieg.

Einen starken Eindruck hinterlässt Dani Bösch, der auch Roger Erb im ersten Zug flach legt. Bruno Gisler meldet sich nach seiner Blitz-Niederlage gegen Bösch mit einem souveränen «Churz»-Erfolg gegen Tobias Widmer zurück.

Überhaupt nicht in Fahrt kommen die starken Berner bei ihrem Gastauftritt in der Nordwestschweiz: Florian Gnägi stellt gegen den Solothurner Mittelschwinger Lorenz Blatter. Damit hat sich nach dem Berner Oberländer Kämpf auch der Seeländer Gnänig im Kampf um den Festsieg verabschiedet.

Bestens im Rennen bleibt dafür Philipp Laimbacher, der gegen Patrick Räbmatter den dritten Sieg im dritten Gang verbucht. Auch Youngstar Nick Alpiger feiert seinen dritten Erfolg, Christof Bieri geht nach dem Erfolg gegen Patrick Waldner mit zwei Siegen und einem Remis in die Mittagspause

2. Gang
Auf dem Weissenstein hat der 18-jährige Aargauer Nik Alpiger mit einem Sieg gegen Remo Käser überrascht, auf dem Brünig hat als Vierter seinen ersten Bergkranz gewonnen, jetzt setzt er im zweiten NWS-Gang ein weiteres Ausrufezeichen: Der Maurer-Stift bricht die Brücke von Brünig-Champion Bernhard Kämpf ein!

Neben Kämpf muss mit Florian Gnägi auch der zweite Berner Gast einen herben Rückschlag in Kauf nehmen - der Sieger vom letzten Berner Kantonalen kommt gegen Stephan Studinger nicht über einen Gestellen hinaus.

Auf einen Gestellten hoft auch der Basler Andi Henzer im Zweikampf mit Philipp Laimbacher, doch der Schwyzer kann den «Catenaccio-Schwinger» am Boden besiegen.

Kurzen Prozess macht Dani Bösch gegen Bruno Gisler: der St.Galler Metzger, der im ersten Gang gegen Bieri vom Kampfgericht benachteiligt wurde, bezwingt den Solothurner «von Ah-Killer» im ersten Zug. Bieri gewinnt seinen zweiten Gang nach zähem Ringen gegen den Südwestschweizer Mittelschwinger Steven Moser.

1. Gang
Brünig-Sieger Bernhard Kämpf muss sich zum Auftakt vom Nordwestschweizerischen gegen den Fricktaler David Schmid mit einem Remis begnügen. Der Favoritenrolle gerecht wird dafür Kämpfs Berner Kumpel Florian Gnägi, der den Aargauer Jürg Mahrer im Bodenkampf bezwingt.

Das Duell der Schwergewichte zwischen dem 150 Kilo-Mann Patrick Räbmatter und dem 130 Kilo schweren Thurgauer Mario Schneider endet mit einem Unentschieden. Etwas überraschend unterliegt das 17-jährige Aargauer Riesen-Talent Michi Bächli (2.02 m) dem Härkinger Urs Hauri.

Der Solothurner Eidgenosse Remo Stalder ist gegen Philipp Laimbacher chancenlos - der Innerschweizer Gast gewinnt in der ersten Minute. Mit einem glücklichen Gestellten kommt der nominell stärkste Nordwestschweizer Christoph Bieri gegen Dani Bösch davon.

Der Ostschweizer bestimmt diesen Zweikampf nach belieben und «kurzt» den Aargauer in der Anfangsphase auf den Rücken - in den Augen des Kampfrichters ist das Resultat des amtierenden Unspunnen-Champions aber ungültig. Der grösste Wurf im Anschwingen gelingt Bruno Gisler, der den bärenstarken Obwaldner Benji von Ah mit einem gigantischen «Churz» ins Sägemehl bettet.

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