Käser rammt Nufer das Schienbein an den Kopf
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Wilde Szene in Thuner Arena:Käser rammt Nufer das Schienbein an den Kopf

Der Spektakel-Garant in Thun
Starkes Käser-Comeback lässt Berner Herzen höher schlagen

Remo Käser ist zurück – und wie! Der Berner Eidgenosse präsentiert sich nach seinem Innenbandriss bereits wieder in einer tollen Verfassung.
Publiziert: 17.07.2022 um 20:55 Uhr
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Aktualisiert: 18.07.2022 um 12:57 Uhr
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Das Comeback von Remo Käser ist voll und ganz geglückt.
Foto: Sven Thomann
Nicola Abt

Wer Remo Käser (25) am Berner Kantonalen beobachtet, der merkt schnell: Dieser Mann will der Schwinger-Welt zeigen, dass wieder mit ihm zu rechnen ist. Rund zwei Monate nach seinem Innenbandriss am Emmentalischen Schwingfest ist der gelernte Spengler zurück auf der grossen Sägemehl-Bühne.

Im Anschwingen legt Käser Stoos-Sensationsieger Josias Wittwer aufs Kreuz. Danach liefert er sich mit Matthias Aeschbacher ein Spektakel-Fight der Extraklasse. Gleich mehrfach wendet Käser dank seiner bärenstarken Brücke eine drohende Niederlage im letzten Moment noch ab. Für beide gibts die Note neun.

Nach dem Mittag findet sein Siegeszug im Eidgenossen-Duell gegen den Innerschweizer Erich Fankhauser seine Fortsetzung. Von der ersten bis zur letzten Sekunde werden die über 11'000 Zuschauer in Thun bestens unterhalten. Spätestens nach dem Erfolg gegen den starken Gast ist klar: Das Knie hält.

Käser bestätigt den äusseren Eindruck. «Ich habe mich den ganzen Tag gut gefühlt», sagt er bei SRF. Letztlich resultiert der hervorragende vierte Rang und der damit verbundene 50. Kranzgewinn seiner Karriere. Das Vertrauen in den Körper und in die eigenen Fähigkeiten ist zurück. Im Bernbiet wird man das starke Comeback vom Sohn von König Ädu Käser mit Wohlwollen zur Kenntnis nehmen.

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