Der Schwing-Check
Armon Orlik liefert eine Kostprobe seiner Stärke

Ende August wird in Zug ein Schwingerkönig gekürt. Wer hat die besten Aussichten? Wie verändert sich die Ausgangslage im Laufe der Saison? Blick fühlt den Favoriten im im wöchentlichen Königs-Check auf den Zahn.
Publiziert: 28.05.2019 um 15:10 Uhr
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Armon Orlik hat beim Ob- und Nidwaldner eine weitere Kostprobe seiner Stärke abgeliefert hat.
Foto: Keystone

Fünf Kronen

Pirmin Reichmuth macht eine zweiwöchige Pause, bleibt aber angesichts seiner bisherigen Vorstellungen Königsfavorit. Zusammen mit Armon Orlik, der beim Ob- und Nidwaldner eine weitere Kostprobe seiner Stärke abgeliefert hat. Und zusammen mit Samuel Giger, der am nächsten Sonntag beim glänzend besetzten Luzerner Kantonalen in Willisau wieder ins Geschehen eingreift. Giger trifft da auf Reichmuth, Joel Wicki und Kilian Wenger.

Vier Kronen

Joel Wicki hat beim Aargauer Kantonalen drei Aargauer Eidgenossen bezwungen und das Fest souverän gewonnen. Trotzdem scheint er derzeit noch nicht ganz auf Augenhöhe mit Reichmuth, Orlik und Giger.

Drei Kronen

Kilian Wenger ist in Form, muss jetzt aber beim Luzerner Kantonalen zeigen, ob er auch gegen die ganz Grossen bestehen kann. Daniel Bösch hat bei seinem Rekordsieg in Widnau gezeigt, dass er in Fahrt gekommen schwer zu bremsen ist. Bei Christian Stucki hängt alles davon ab, ob er rechtzeitig fit wird. Etwas in den Vordergrund geschoben hat sich Remo Käser, der beim Seeländischen eine erste Duftmarke gesetzt hat.

Zwei Kronen

Sven Schurtenberger steht beim Luzerner Heimfest die grosse Bewährungsprobe bevor. In seiner Stärkeklasse sind auch Nick Alpiger, Samir Leuppi und Curdin Orlik.

Eine Krone

Michael Bless konnte den tollen Saisonstart nicht ganz bestätigen. König Matthias Glarner bleibt ein ganz grosses Fragezeichen. Christian Schuler und Matthias Aeschbacher suchen noch nach der Topform. Dafür hat sich das einstige Supertalent Michael Bächli zurückgemeldet. Und mit dem jungen AargauerJoel Strebel ist einem derzeit noch ziemlich unbekannten Namen in Zug einiges zuzutrauen.

Käser sieht kein Berner Sorgenteam

Matthias Sempach ist zurückgetreten, Christian Stucki verletzt, hinter Schwingerkönig Matthias Glarner steht ein Fragezeichen und auch Florian Gnägi verpasst mit Schleudertrauma das Seeländische. Von den absoluten Berner Topcracks sind derzeit nur Kilian Wenger und Remo Käser ohne Sorgen.

Die Innerschweizer und Nordostschweizer scheinen besser im Fahrplan. «Ich mache mir aber keine Sorgen», sagt Remo Käser (Bild), der 22 Jahre nach seinem Onkel Silvio Rüfenacht das Seeländische in Lyss gewonnen hat.

«Man vergisst, dass wir neben der Spitze in Bern ein ganz scharfes Mittelfeld haben», so Käser. In der Breite des Teams sieht er aufs Eidgenössische hin klare Vorteile beim Berner Verband.

Er selber hat mit dem Triumph in Lyss gezeigt, dass die Formkurve stimmt. «Ich habe im Winter ohne Probleme sehr gut trainieren können. Mein Formaufbau ist auf den August ausgerichtet. Aber es ist natürlich schön, wenn es jetzt schon so gut klappt», sagt er nach seinem 5. Kranzfestsieg.

Natürlich hat auch er regis­triert, dass einer wie Pirmin Reichmuth überragend in die Saison gestartet ist. «Ja, seine Auftritte imponieren. Aber es ist oft so, dass Schwinger nach einer langen Verletzungspause sehr stark zurückkommen. Man ist dann ausgeruht und richtig kribbelig aufs Schwingen.»

Matthias Sempach ist zurückgetreten, Christian Stucki verletzt, hinter Schwingerkönig Matthias Glarner steht ein Fragezeichen und auch Florian Gnägi verpasst mit Schleudertrauma das Seeländische. Von den absoluten Berner Topcracks sind derzeit nur Kilian Wenger und Remo Käser ohne Sorgen.

Die Innerschweizer und Nordostschweizer scheinen besser im Fahrplan. «Ich mache mir aber keine Sorgen», sagt Remo Käser (Bild), der 22 Jahre nach seinem Onkel Silvio Rüfenacht das Seeländische in Lyss gewonnen hat.

«Man vergisst, dass wir neben der Spitze in Bern ein ganz scharfes Mittelfeld haben», so Käser. In der Breite des Teams sieht er aufs Eidgenössische hin klare Vorteile beim Berner Verband.

Er selber hat mit dem Triumph in Lyss gezeigt, dass die Formkurve stimmt. «Ich habe im Winter ohne Probleme sehr gut trainieren können. Mein Formaufbau ist auf den August ausgerichtet. Aber es ist natürlich schön, wenn es jetzt schon so gut klappt», sagt er nach seinem 5. Kranzfestsieg.

Natürlich hat auch er regis­triert, dass einer wie Pirmin Reichmuth überragend in die Saison gestartet ist. «Ja, seine Auftritte imponieren. Aber es ist oft so, dass Schwinger nach einer langen Verletzungspause sehr stark zurückkommen. Man ist dann ausgeruht und richtig kribbelig aufs Schwingen.»

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