Der Goldene Kranz – Nacht des Schwingsports
Stucki ist Schwinger des Jahres

Das Who is Who des Schweizer Schwingsports traf sich gestern Abend zur grossen Gala. Ausgezeichnet wurde Christian Stucki.
Publiziert: 12.09.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:02 Uhr
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Dagobert Cahannes überreicht Christian Stucki die Urkunde für Platz 1 in der Schlussgang-Jahreswertung.
Foto: Nick Soland
Von Oliver Görz

Krönung

2015 ist das Jahr des Christian Stucki (30). Ein Highlight jagt das nächste beim Seeländer Schwinggiganten. Seine beeindruckenden Siege auf dem Weissenstein, beim Mittelländischen und beim Berner Oberländischen waren quasi nur das Vorspiel für die grossen Gefühlsmomente. Vor zwei Wochen die Hochzeit mit seiner langjährigen Freundin Cécile. Gestern die Krönung zum Schwinger des Jahres. Und dann die freudige Erwartung des zweiten Kindes, welches das Paar im Oktober erwartet. Und für alles braucht der Mann nur einen Anzug, wie er verrät: «Der hat sich bei der Hochzeit bewährt und ist auch noch gut für mehr.»

Jugendfreunde

Die ersten drei Goldenen Kränze holte Matthias Sempach. Und auch diesmal steht der Schwingerkönig wieder auf der Bühne: als Laudator für seinen Freund und Nachfolger. Mit emotionalen Worten: «Chrigu, wegen Menschen wie dir ist unser Schwingsport so populär», sagt König Mättu, den eine schwere Knöchelverletzung schon im Mai ausser Gefecht gesetzt hatte. Sempach und Stucki verbindet ein gemeinsamer Weg seit der Jugendzeit. «Nicht nur auf dem Schwingplatz», sagt Sempach: «Ich erinnere mich zum Beispiel an eine Fasnacht – ich als Indianer verkleidet und Chrigu als Frau des Häuptlings.»

Junggesellen

Im Sägemehl sind die jungen Wilden schon eine Macht, auf dem Roten Teppich wirken sie dagegen noch etwas schüchtern. Joel Wicki (18), ausgezeichnet als Nachwuchsschwinger des Jahres, ist zum zweiten Mal dabei. Letztes Jahr in Begleitung der Mama, diesmal mit Bruder Kevin. Freundin? «Die ist daheim, vielleicht bringe ich sie nächstes Jahr mit.» Gleiches verspricht Remo Käser (18), der die Freundin ebenfalls zu Hause gelassen hat. Ein Beispiel nehmen können sie sich am gestandenen Eidgenossen Stefan Burkhalter, der in attraktiver Begleitung erscheint. «Ich hab meine Masseurin Sandra mitgebracht», kontert er die Spekulationen über eine neue Liebe.

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