Erklärt Nöldi jetzt den Rücktritt vom Schwingsport? Diese Frage haben sich im Umfeld vom Schwingerkönig von 2001 zuletzt viele Leute gestellt. Nöldi Forrer war vor ein paar Tagen tatsächlich kurz davor, einen Schlussstrich unter seine sportliche Laufbahn zu ziehen.
Dabei hat er noch anfangs Juli so viel Optimismus versprüht. Nachdem sich der 147-fache Kranzgewinner im dritten Gang vom Appenzeller Kantonalen am Meniskus verletzte, sagte er wenige Tage nach der Operation zu Blick: «Dieser Eingriff ist wirklich perfekt gut verlaufen. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich gross, dass ich am Zürcher Kantonalen oder spätestens auf der Schwägalp mein Comeback geben kann.»
Nun ist das Zürcher Kantonale aber am letzten Sonntag aber ohne Forrers Zutun in die Geschichtsbücher eingegangen. Und der Toggenburger wird am Sonntag auch nicht auf der Schwägalp in die Zwilchhosen steigen. «Der Zustand von meinem operierten Knie hat sich in den letzten Wochen stark verschlechtert. Die Schmerzen wurden plötzlich so stark, dass ich bereits mein Rücktrittsschreiben verfassen wollte. Aber dann haben mir die Ärzte versichert, dass es ganz normal sei, dass sich der Zustand vier bis sechs Wochen nach einer Meniskus-OP auf diese Weise verschlechtere.»
Deshalb denkt der Rekord-Kranzer jetzt schon wieder optimistischer in die Zukunft: «Im nächsten Jahr will ich auf jeden Fall wieder Schwingen. Und vielleicht bin ich ja bereits am 12. September beim Nordostschweizerischen in Mels einsatzfähig.» Fortsetzung folgt garantiert…