Comeback auf der Schwägalp
Super-Talent Giger ist wieder fit

Nach einer fast siebenwöchigen Zwangspause gibt der 18-jährige Thurgauer Sämi Giger am Sonntag beim Schwägalp-Schwinget sein Comeback.
Publiziert: 13.08.2016 um 15:34 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 20:00 Uhr
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Samuel Giger (l.) im Duell mit Armon Orlik im Juni.
Foto: KEY
Marcel W. Perren

Am 26. Juni hat Sämi Giger anlässlich vom Nordostschweizerischen in Wattwil seinen bislang letzten Wettkampf bestritten. Nachdem der 18-jährige Wunderknabe aus dem Kanton Thurgau gestandene Eidgenossen wie Simon Anderegg oder Benji von Ah wie Puppen durch die Luft geschleudert hat, verlor er den Schlussgang gegen Armon Orlik.

Was damals nur wenige gewusst haben: Giger war an diesem Tag nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, weil er fünf Tage zuvor im Training gegen den Winterthurer Giganten Samir Leuppi (194 cm/130 Kilo) eine Kapselverletzung am Fuss erlitten hat.

Der Zimmermann-Lehrling wollte die Saison trotz diesem Handicap kompromisslos durchziehen, doch nach der finalen NOS-Niederlage gegen Orlik hat dann auch der sonst so unbeschwerte Sämi eingesehen, dass im Hinblick auf das Eidgenössische alles andere als eine Wettkampf-und Trainingspause unvernünftig wäre.

Und nun ist der Sieger vom Zürcher Kantonalen angeblich wieder Top-Fit. «Sämi hat anfangs dieser Woche das Training im Schwingkeller wieder aufgenommen und hat dabei auf mich einen guten Eindruck gemacht», berichtet Gigers technischer Leiter Manuel Strupler.

Bei seinem Comeback auf der Schwägalp bekommt es Sämi im Anschwingen mit einem Gegner zu tun, der ähnlich wuchtig kurz ziehen kann wie er selber – der Solothurner Eidgenosse Remo Stalder (25). Vor zwei Jahren hat der damals 16-jährige Giger auf dem Weissenstein sein bislang einziges Duell gegen Stalder verloren.

Ein gewichtiges Comeback gibt es bereits heute am Fraumatt-Schwinget in Oberwil BL - Christian Stucki, im Vorjahr mit vier Kranzfestsiegen Schwinger des Jahres, meldet sich drei Wochen nach einer im Training erlittenen Oberschenkel-Zerrung zurück.

Der 140 Kilo Brocken aus dem Seeland dürfte auf der Fraumatt dem 17-jährigen Janic Voggensperger in die Quere kommen. Voggensperger hat letzten Sonntag am Nordwestschweizerischen mit dem Sieg gegen den Eidgenossen Raphael Zwyssig und dem zweiten Schlussrang geglänzt.

Spitzenpaarungen 1. Gang
Bösch – Gisler
Orlik – Laimbacher P.
Giger – Stalder
Forrer – Mathis
Bless – Fankhauser
Clopath – Wicki
Zwyssig – Alpiger
Glaus – Reichmuth

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