Christian Stucki mag es lustig
«Es verträgt definitiv einen dummen Spruch»

Schwingerkönig Christian Stucki (34) macht erstmals am Super10Kampf mit. Und hat viel Spass. Auch im normalem Leben liebt er es (meistens) lustig.
Publiziert: 04.11.2019 um 15:06 Uhr
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Schwingerkönig Christian Stucki hat viel Spass.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Mathias Germann

SonntagsBlick: Christian Stucki, sind Sie ein lustiger Mensch?
Christian Stucki: Ich denke schon.

Hilft das?
Ich bin überzeugt: Mit etwas Schalk im Nacken kommt man besser durchs Leben, als wenn man alles todernst sieht. Es macht alles leichter.

Welches war das lustigste Spiel am Super10Kampf?
Auf dem Schlitten die kleinen Tannenbäumchen umfahren, «das het gfägt»!

Wie viele Witze kennen Sie auswendig?
Da bin ich ganz schlecht, ich habe nicht einmal einen Lieblingswitz. Aber ich bin sehr gerne dabei, wenn jemand ein Feuerwerk ablässt. Da lache ich gerne mit.

Wer bringt Sie am häufigsten zum Lachen?
Momentan sicher meine Söhne Xavier und Elia.

Xavier ist sechs und Elia drei Jahre alt.
Da gibt es täglich viel Lustiges. Die Sprüche, die da zum Teil kommen...

Ein Beispiel?
Elia hat einmal in den Ferien gesagt: «Hey Mamma, ich weiss jetzt was Bro heisst. Das ist Englisch für Brot!» Herrlich.

Wann ist bei Ihnen fertig lustig?
Das gibt es öfters. Wenn zwei Buben zusammen sind, geht die Post – da passiert viel Unfug. Aber sie sind ja Kinder, meine Frau und ich wollen sie auch machen lassen. Manchmal muss ich trotzdem sagen: Meine Herren, so nicht!

Werden Sie wütend?
Wenn Xavier und Elia wissen, dass sie etwas tun, das ich und meine Frau nicht wollen, bringt es mich auf die Palme. Sie provozieren es fast ein wenig.

Haben Sie selbst in der Schule früher viel angestellt?
Ich war ziemlich brav, aber wenn man als «chliine Giu» zwischendurch nicht Blödsinn im Kopf hat, ist etwas falsch.

Bei der SRF-Doku «Chrigu und Sepp» haben Sie viele von Ihrer spassigen Seite kennengelernt. Was war die witzigste Episode?
Da gab es so viele! Sepp an Orten, die er überhaupt nicht kannte... So wie im Senegal – das war dann ganz grundsätzlich lustig. Er machte sich oft einen Kopf, da musste ich viel lachen.

Sie selbst verletzten sich aber auch.
In der letzten Woche hatte ich starke Schmerzen, fast einen Hexenschuss. Ich konnte dann nicht mehr alles mitmachen. In der Sendung sah man dann auch, dass ich nur ein Mensch bin und nicht immer alles glatt läuft.

Sind Sie bei Schwingfesten im Tunnel oder liegen auch Witze und Sprüche drin?
Zwischen den Gängen verträgt es definitiv einen dummen Spruch. Wenn ich nur am Schwingen rumstudiere, macht mich das kaputt. Ohne Spass ist das Leben nicht doch nicht lebenswert.

Welche Comedians gefallen Ihnen?
Kaya Yanar schaue ich gerne, auch Mario Barth. Dazu liebe ich natürlich Marco Rima und Cabaret Rotstift – über Klassiker lache ich immer wieder – egal, wie oft ich sie schaue.

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