Der Name Armon ist die Engandiner Form von Hermann und bedeutet soviel wie Krieger. Und der überragende Armon Orlik hat beim Bündner-Glarner seinem Namen alle Ehre gemacht.
Blütenweisse 60 Punkte stehen für ihn zu Buche. In Abwesenheit des verletzten Sämi Giger (Schnittwunde bei Arbeitsunfall) lieferte Orlik eine Bestätigung seiner überragenden Form.
Im Schlussgang bezwang er auch den Eidgenossen Roger Rychen mit einem Plattwurf. Orlik stand viermal einem Eidgenossen gegenüber und liess sich viermal eine 10 schreiben. Ein beeindruckendes Notenblatt. 60 Punkte an einem Kranzfest, das hat zuletzt Christian Stucki beim Seeländischen vor einem Jahr geschafft.
In diesem Jahr fand Stucki im Schlussgang in Matthias Aeschbacher seinen Meister. Aeschbacher, zusammen mit Joel Wicki der stärkste Nichteidgenosse im Land, feiert seinen fünften Kranzfestsieg.
Nicht ganz an der Spitze mitzuhalten vermochten die Schwingerkönige Kilian Wenger (Niederlage gegen Stucki) und Matthias Glarner. Glarner verpasste beim ersten richtigen Härtetest nach seinem Unfall mit drei Gestellten gar den Kranz.