Böse Brüder Armon und Curdin
Am Sonntag gibts das Orlik-Doppelpack in Davos

Armon Orlik kann bei seinem Comeback auf eine wichtige Stütze zurückgreifen – sein «verlorener» Bruder Curdin kehrt zurück ins Bündnerland.
Publiziert: 17.06.2017 um 12:44 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 22:40 Uhr
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Wieder vereint: Armon Orlik (vorne) und Bruder Curdin steigen morgen in Davos in den Ring.
Foto: Blicksport/Benjamin Soland
Marcel W. Perren

Curdin Orlik (23) ist zwei Jahre älter als und hat bereits im Sommer 2014 mit dem Walliser- und Freiburger Kantonalen zwei Kranzfeste gewonnen.

Bis im letzten Jahr haben die Orlik Brüder aus Maienfeld praktisch jedes Schwingfest zusammen bestritten, aber dann erfolgte die Trennung.

Weil Curdin in Zollikofen sein Studium als Agronom abschliessen will und in Frutigen seine grosse Liebe gefunden hat, wechselte er vom Nordostschweizer- in den Berner Verband.

Dort hat Armons «Big Brother» zuletzt ordentlich Sägemehlstaub aufgewirbelt – letzten Sonntag wurde er am Berner Mittelländischen erst im Schlussgang vom überragenden Christian Stucki gestoppt.

Morgen wird Curdin aber nicht für die Berner am Schwarzsee, sondern am Nordostschweizerischen in Davos in die Hosen steigen. «Im ersten Jahr nach einem Verbandswechsel darf man auch noch das Teilverbandsfest vom alten Verband bestreiten» erklärt Curdin.

Die kurzfristige Heimkehr von Curdin dürfte Armon Morgen ganz besonders gelegen kommen. Nachdem er am Aargauer Kantonalen nach einem «Killer-Hüfter» von Bruno Gisler für rund zwanzig Sekunden mit Lähmungserscheinungen am Boden lag, hat Armon seit dem 7. Mai kein Schwingfest mehr bestritten.

Doch in der Davoser Eishalle wagt der grosse Aufsteiger der letzten Saison (sechs Kranzfestsiege) sein Comeback. «Ich bin mir sicher, dass Armon die panischen Bilder vom Aargauer Kantonalen mit Hilfe seines Mentaltrainers gut verarbeiten konnte» glaubt Curdin.

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Die Spitzenpaarungen

Schwarzsee-Schwinget

Matthias Glarner – Sven Schurtenberger

Matthias Sempach – Mike Müllestein

Kilian Wenger – Philipp Gloggner

Bernhard Kämpf – Benji von Ah

Remo Käser – Reto Nötzli

Niklaus Zenger – Pascal Piemontesi

Damian Gehrig – Alex Schuler

Philipp Reusser – Marcel Bieri

Philipp Roth – Steven Moser

 

Nordostschweizerisches

Samuel Giger – Thomas Sempach

Stephan Studinger – Armon Orlik

Daniel Bösch – René Suppiger

Simon Anderegg – Michael Bless

Arnold Forrer – Marcel Mathis

Yanick Klausner – Roger Rychen

Marc Gottofrey – Fabian Kindlimann

Stefan Burkhalter – Victor Cardinaux

Domenic Schneider – Raphael Zwyssig

Simon Kid – Tobias Krähenbühl

Martin Hersche – Curdin Orlik

Roman Hochholdinger – Beni Notz

Samir Leuppi – Mike Peng

 

Basellandschaftliches

Janic Voggensperger – Joel Wicki

Roger Erb – Erich Fankhauser

Christian Brand – Marco Fankhauser

Patrick Waldner – Reto Fankhauser (LU)

Christoph Bieri – Marcel Kropf

Bruno Gisler – Andreas Döbeli

Henryc Thoenen – Mario Thürig

Nick Alpiger – Urs Hauri

Andreas Henzer – Patrick Räbmatter

Christian von Arx – David Schmid

Schwarzsee-Schwinget

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