Mit seiner Performance kann er sowas von zufrieden sein. Antonio Djakovic, der 18-jährige KV-Lehrling aus dem Thurgau, hat am Montagmorgen unter den 49 Vorlauf-Startern über 400 m Crawl sensationell die Bestzeit aufgestellt.
Und so durfte Djakovic später im Final auch auf Bahn vier starten. Doch die Konkurrenz ist da dann doch eine Nummer zu gross. Der Russe Martin Maliutin zeigt auf den letzten 50 Metern allen den Meister und krönt sich zum Champion. EM-Silber geht an Felix Auböck aus Österreich. Danas Rapsys aus Litauen holt Bronze.
Djakovic, der auf Platz 6 landet, kann trotzdem jubeln: Er schwimmt mit 3:46,54 Minuten erneut Schweizer Rekord und löst damit das Ticket für Olympia.
Und nur eine Stunde später ist er an diesem Montagabend bereits wieder im Einsatz. Mit der Staffel neben Roman Mityukov, Nils Liess und Noè Ponti über 4x100 m Crawl. Dort holen die Schweizer Platz 6. Mityikov schwimmt auf den ersten 100 Metern mit 48,20 Sekunden Schweizer Rekord.
Kolesnikow schwimmt Weltrekord
Ebenfalls einen hiesigen Rekord knackt die Schweizerin Maria Ugolkova – mit einer Zeit von 58,56 Sekunden über 100 m Delfin. Dennoch verpasst die 31-Jährige mit Rang 11 im Halbfinal den Final.
Unglaubliches schafft der Russe Kliment Kolesnikow. Der 20-Jährige schwimmt in 23,93 Sekunden einen neuen Weltrekord – er macht sich damit zum ersten Athleten, der die 50 m Rücken unter 24 Sekunden schafft. (mam)