Antonio Djakovic blieb bei seiner Finalpremiere an Weltmeisterschaften ohne Chance auf eine Medaille. Der Ostschweizer schwamm am ersten von acht Wettkampftagen in Fukuoka über 400 m Crawl auf Platz 6.
In starken 3:44,22 Minuten blieb Djakovic über eine Sekunde unter seiner am Vormittag im Vorlauf aufgestellten Zeit, mit der er sich gerade noch für den Final der besten acht qualifiziert hatte. Mit dieser Zeit unterbot der EM-Zweite über 200 und 400 m Crawl die Olympia-Limite für die Sommerspiele 2024 in Paris. Sein Schweizer Rekord steht bei 3:43,93 Minuten.
Zum ersten Weltmeister bei den Titelkämpfen in Japan kürte sich der Australier Samuel Short. Der 19-Jährige setzte sich in 3:40,68 zwei Hundertstel vor dem ein Jahr älteren Tunesier Ahmed Hafnaoui durch. Bronze ging bei der Gold-Premiere von Short an den deutschen Titelverteidiger Lukas Märtens. Seine Reserve auf Djakovic betrug etwas über zwei Sekunden.
Ponti verpasst Final
Eine leise Enttäuschung setzte es wenig später für Noè Ponti ab. Der Olympia-Dritte von Tokio über 100 m Delfin strebte über die halbe Distanz einen Schweizer Rekord an, scheiterte mit dem Vorhaben aber deutlich. In 23,36 Sekunden blieb der Tessiner im Halbfinal sogar über seiner im Vorlauf geschwommenen Zeit (23,13). Den Vorstoss in den Final verpasste Ponti als 13. deutlich. Der Landesrekord von 23,04 Sekunden hätte ihm zur Finalqualifikation gereicht. (SDA)