Sollte Russland teilnehmen
Schweiz droht mit Schwimm-WM-Boykott

Sollten russische und belarussische Sportler an der Schwimm-WM teilnehmen, droht der schweizerische Schwimmverband mit einem Boykott.
Publiziert: 15.03.2022 um 20:26 Uhr
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Foto: PATRICK B. KRAEMER

Der schweizerische Schwimmverband Swiss Aquatics will die WM im Juni in Budapest boykottieren, falls dort wie vorgesehen russische und belarussische Sportler teilnehmen dürfen.

Wie der Verband in einem Communiqué schreibt, sei man zum Schluss gekommen, «dass eine Beschickung der Weltmeisterschaften in Budapest nicht angebracht ist, wenn Athleten aus Russland oder Belarus unter ihrer Nationalität oder auch unter neutraler Flagge von der FINA eine Starterlaubnis erhalten und teilnehmen werden.»

Swiss Aquatics weist weiter auf die unterschiedlichen Positionen zwischen europäischem (LEN) und Weltverband (FINA) hin. Nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine beschloss der LEN im Einklang mit den Empfehlungen des IOC, Athleten aus Russland und Belarus nicht mehr an seinen Wettbewerben teilnehmen zu lassen. Die FINA hingegen will diese unter neutraler Flagge starten lassen.(SDA)

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