Schock vor European Games!
Ösi-Sportlerinnen angefahren und schwer verletzt

Noch vor dem ersten Wettkampftag beendet ein Unfall die sportlichen Träume von zwei österreichischen Synchronschwimmerinnen.
Publiziert: 12.06.2015 um 12:57 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:59 Uhr
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Die drei angefahrenen Schwimmerinnen: Verena Breit, Vanessa Sahinovic (m.) und Luna Pajer (r.).
Foto: Twitter

Am Tag vor der Eröffnung der ersten European Games in Baku kommts zum schlimmen Zwischenfall: Ein offizieller Shuttlebus fährt drei österreichische Schwimmerinnen an.

Vanessa Sahinovic erleidet mehrere Knochenbrüche. Für sie sind die Europaspiele vorbei, bevor sie begonnen haben. Am Freitagabend muss die 15-Jährige gar ins künstliche Koma versetzt werden!

Auch ihre Teamkollegin Luna Pajer wird so schwer verletzt, dass sie die Heimreise nach Wien antreten muss. 

«Wir sind von dem Vorfall erschüttert, haben umgehend alle notwendigen Sofortmassnahmen eingeleitet», sagt Peter Mennel, Generalsekretär der Österreichischen Olympischen Komitees.

Die European Games, eine Art Olympische Spiele auf europäischer Ebene, stehen sein Längerem im Kreuzfeuer der Kritik. Vor allem Aserbaidschan als Austragungsort ist vielen ein Dorn im Auge. Das Land wird von einem autoritären Regime regiert, Korruption und Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung.

Nur: Der Staat am kaspischen Meer hat sich als einziger für die Austragung der Spiele beworben. Holland, designierter Gastgeber der nächsten European Games, hat für 2019 bereits abgewunken. (cmü)

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