Quälend lange Augenblicke treibt Anita Alvarez nach ihrer Solo-Kür an der WM in Budapest regungslos im Wasser. Erst dann springt ihre Trainerin Andrea Fuentes ins Becken, zieht die Athletin an die Oberfläche.
Die Szenen der bewusstlosen Synchronschwimmerin beim Wettkampf vom Dienstag sorgten für grosse Betroffenheit. Das US-Team gab schon kurz nach dem Vorfall leichte Entwarnung. Nun meldet sich Anita Alvarez selber erstmals zu Wort.
«Es war eine richtig gute Leistung»
Im Interview mit dem Sender «NBC» schildert die 25-Jährige ihre Erinnerungen an den Vorfall im Becken. «Ich hatte noch das Gefühl, dass es eine richtig gute Leistung gewesen war.» Erst bei den letzten Bewegungen ihrer Kür habe sie sich plötzlich unwohl gefühlt. «Das ist dann auch das Letzte, an das ich mich erinnere», sagt Alvarez mit einem Lächeln. Die Freude an ihrem Sport hat sie sich auch durch die dramatischen Momente nicht nehmen lassen.
Sie habe sofort gespürt, dass ihr nichts Schlimmeres passiert sei, sagt die Synchronschwimmerin im Interview weiter. «Aber ich bin einfach nur sehr froh, eine Trainerin wie Andrea Fuentes zu haben.»
Auf Instagram schreibt Alvarez zudem: «Das Team und ich haben noch zwei Wettkampftage vor uns und darauf will ich mich jetzt hier in Budapest fokussieren.» Einen Start beim Team-Final am Freitag ist für Alvarez nicht ausgeschlossen. Ein ärztlicher Check soll darüber entscheiden, ob die Athletin nochmals ins Wasser taucht oder nicht. (cat)