Diese Frau hat einen Riesen-Lauf! Maria Ugolkova schwimmt momentan von Schweizer Rekord zu Schweizer Rekord. Nach 16 Podestplätzen im Weltcup, krönt sie ihre Form mit der Silbermedaille an der Kurzbahn-EM in Kasan am vergangenen Wochenende über 200 m Lagen.
Die Form stimmt, doch wie gehts für Ugolkova weiter? Nach den Sommerspielen in Tokio war sie sich noch unsicher, wie lange es weiter gehen soll. Denn sie dachte an eine mögliche Familienplanung. «Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht, was ich ab Januar tun werde», so die 32-Jährige zu Blick. Aktuell bestehe nur der Plan bis zur kommenden WM Ende Jahr. «Danach mache ich eine kurze Pause und gehe in die Ferien.»
Maria Ugolkova kommt am 18. Juli 1989 in Moskau zur Welt. Bereits als Kleinkind wird sie an den Sport herangeführt, denn ihre Eltern sind Schwimmtrainer. Mit 16 Jahren zieht sie in die Schweiz und schliesst in Lugano ihre Matura ab. Die Schweizer Sonnenstube zählt sie heute noch als ihre zweite Heimat, doch mit 20 Jahren setzt sie ihre kleine Tour de Suisse fort. In Lausanne absolviert sie den Bachelor in Wirtschaft, daneben macht sie bei Lausanne Natation Fortschritte. Nach vier Jahren in der Westschweiz gehts weiter nach Zürich. Sportlich fand sie ihr Zuhause beim SC Uster Wallisellen, daneben machte sie den Master in Banking & Finance. Zwar ist sie oft aus sportlichen Gründen umgezogen, doch neue Sprachen zu lernen, bereitet ihr grosse Freude.
Palmarès
2x EM-Silber in 200m Lagen (Kurzbahn)
1x EM-Bronze in 200m Lagen (Langbahn)
Aktuelle Schweizer Rekorde
Kurzbahn: 200m Freistil, 200m Rücken, 100m & 200m Schmetterling, 100m, 200m & 400m Lagen
Langbahn: 200m Freistil, 100m Schmetterling, 200m Lagen
Maria Ugolkova kommt am 18. Juli 1989 in Moskau zur Welt. Bereits als Kleinkind wird sie an den Sport herangeführt, denn ihre Eltern sind Schwimmtrainer. Mit 16 Jahren zieht sie in die Schweiz und schliesst in Lugano ihre Matura ab. Die Schweizer Sonnenstube zählt sie heute noch als ihre zweite Heimat, doch mit 20 Jahren setzt sie ihre kleine Tour de Suisse fort. In Lausanne absolviert sie den Bachelor in Wirtschaft, daneben macht sie bei Lausanne Natation Fortschritte. Nach vier Jahren in der Westschweiz gehts weiter nach Zürich. Sportlich fand sie ihr Zuhause beim SC Uster Wallisellen, daneben machte sie den Master in Banking & Finance. Zwar ist sie oft aus sportlichen Gründen umgezogen, doch neue Sprachen zu lernen, bereitet ihr grosse Freude.
Palmarès
2x EM-Silber in 200m Lagen (Kurzbahn)
1x EM-Bronze in 200m Lagen (Langbahn)
Aktuelle Schweizer Rekorde
Kurzbahn: 200m Freistil, 200m Rücken, 100m & 200m Schmetterling, 100m, 200m & 400m Lagen
Langbahn: 200m Freistil, 100m Schmetterling, 200m Lagen
Was dann kommt, steht noch in den Sternen. Sie sagt bloss: «Im Leben ist alles möglich.» Die Pandemie habe ihr aufgezeigt, wie schnell sich alles ändern kann. So viel ist sicher: Olympia 2024 ist noch sehr weit weg. Doch bei dem aktuellen sportlichen Erfolg dürfte Ugolkova noch nicht wirklich mit einem Karriereende liebäugeln.
Keine Zeit zu feiern
Aktuell gehts für Ugolkova Schlag auf Schlag weiter. Den Erfolg geniessen, konnte sie noch nicht: «Ich hatte noch keine Zeit, es zu realisieren», gibt sie am Telefon aus Eindhoven (Ho) zu, wo am Donnerstag mit der International Swimming League bereits der nächste Wettbewerb ansteht.
Bereits bei Olympia brach sie zwei heimische Rekorde und verpasste den Final über 200 m Lagen sehr knapp. In der neuen Saison schwimmt Ugolkova zu elf Bestzeiten, unterbietet dabei regelmässig ihre eigenen Schweizer Bestzeiten. Dazu schliesst sie die drei Weltcup-Meetings im Oktober als beste Schwimmerin ab.
Haben die Medaillen noch Platz?
Den Überblick über die zahlreichen Rekorde verliere sie aber nicht, doch der Platz für das viele Edelmetall könnte zu Hause in Uster ZH knapp werden. «Medaillen sind ja aber nicht extrem gross», fügt sie lachend hinzu.
Wie erklärt sie sich ihre aktuelle Top-Phase? «Ich habe einfach versucht, seit dem Saisonbeginn viele Wettbewerbe zu bestreiten. Von einem Wettkampf zum nächsten gewöhnt sich der Körper immer besser an den Rhythmus. So wird er immer stärker.» Das letzte Highlight des Jahres: die Kurzbahn-WM in Abu Dhabi im Dezember. Danach ist alles möglich.