Er war die Lachnummer der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro: US-Schwimmer Ryan Lochte (32) sorgte mit einem erfundenen Raubüberfall in der brasilianischen Metropole für einen handfesten Skandal.
An der Aufregung um die Geschichte kaut er noch immer. Er habe sich nach seiner Rückkehr in die USA als «meistgehasste Person aller Zeiten» gefühlt, sagt er dem TV-Sender ESPN, «ich dachte daran, mich für ein Jahr einfach zu verstecken».
Lochte dachte nach dem Skandal sogar über Selbstmord nach. «Es gab einige Momente, in denen ich weinte und dachte, 'wenn ich ins Bett gehe und nie mehr aufwache, schön'», sagte der sechsmalige Olympiasieger in dem Interview. «Ich war drauf und dran, mein ganzes Leben zu beenden.»
Lochte und seine Teamkollegen Gunnar Bentz, Jack Conger und James Feigen hatten im August 2016 behauptet, mit vorgehaltener Waffe überfallen worden zu sein. In Wahrheit hatten die Amerikaner jedoch an einer Tankstelle randaliert und später für den entstandenen Sachschaden bezahlen müssen.
Der US-Verband hat Lochte im September 2016 für zehn Monate suspendiert. (eg)
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
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