Diesen Tag wird der Spitzenschwimmer Florian Vogel (20) nie mehr vergessen.
An der Isar hat er sich mit Fotografen der deutschen «Bild»-Zeitung für ein Shooting getroffen. Er lächelt, posiert – und hört plötzlich ein junges Mädchen in Todesangst schreien.
Instinktiv reisst er sich die Kleider vom Leib und stürzt sich ins 14 Grad kalte Wasser. Die starke Strömung ist lebensgefährlich.
«In diesem Moment habe ich an nichts gedacht, wollte sie nur retten», sagt er später. Mit letzter Kraft zieht er die Hilfesuchende an Land, muss dabei einarmig schwimmen. Gerade noch rechtzeitig vor dem herannahenden Wehr.
Die «Bild»-Reporter kümmern sich um die regungslose Frau, holen Hilfe, wickeln sie in eine Decke – und sehen, wie sie schliesslich ins Krankenhaus kommt. Und Vogel? Der kanns noch gar nicht fassen. «Ich habe jemandem das Leben gerettet, unglaublich», sagt er der «Bild». (fan)