Einen solch populären Auftritt an der Schwimm-WM im russischen Kasan hat sich der kleine Ahnt Khaung Htut aus Myanmar wohl nicht im Traum erhofft.
Der 12-Jährige zieht im Vorlauf über 100 Meter Brust ganz allein seine beiden Längen im Becken – lautstark angefeuert von den Fans. Grund für das Solo: Ahnts vorgesehene Mitschwimmer aus Kamerun und Guinea sagen ihre Teilnahme kurzfristig ab.
Obwohl er einsam schwimmen muss, stellt Ahnt mit 1:16 Minuten sogar persönliche Bestzeit auf. «Ich habe es geliebt und ich bin so stolz», gibt er nach dem Rennen zu Protokoll.
Und noch besser: Obwohl der Myanmare fast 17 Sekunden auf die Bestzeit der Top-Cracks verliert, wird er nicht Letzter. Zwei Schwimmer aus Nepal und Lesotho sind noch etwas langsamer. (rib)