Schwache Leistung am Schiessstand
Sturz bringt Häcki-Gross aus Konzept – Kristallkugel futsch

Für Lena Häcki-Gross setzt es im letzten Einzelwettkampf der Saison eine bittere Enttäuschung ab. Die Biathletin hätte die kleine Kristallkugel gewinnen können, eine schwache Schiessleistung verhindert ihren Triumph.
Publiziert: 01.03.2024 um 15:05 Uhr
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Aktualisiert: 02.03.2024 um 10:20 Uhr
Lena Häcki-Gross stürzt im Einzel in Oslo und patzt auch am Schiessstand.
Foto: Keystone/epa

Lena Häcki-Gross (28) verpasst in Oslo im Einzel über 15 km eine Spitzenplatzierung. Die Obwaldnerin muss sich mit fast vier Minuten Rückstand auf die Siegerin Ingrid Tandrevold mit dem 36. Rang begnügen.

Häcki-Gross, die im Januar in Antholz im Einzel ihren ersten Weltcup-Sieg gefeiert hat, ist als Disziplinen-Führende nach Norwegen gereist. Mit Startnummer 1 und im Roten Trikot kann die 28-Jährige die erhoffte Top-Leistung nicht abrufen.

Den grössten Teil des Rückstands handelt sich Häcki-Gross im Schiessstand ein. Vier Fehlschüsse, in jedem der vier Schiessen einen, sind im Einzel gleichbedeutend mit vier Strafminuten. Dazu kommt in einer Abfahrt ein Sturz, der der Schweizerin ebenfalls Zeit und Schwung kostet.

«Habe getan was ich konnte»

Häcki-Gross gibt im TV-Interview zu, dass vor allem der Sturz «mich mitgenommen hat. Es war danach sehr schwierig, wieder in den Rennrhythmus zu kommen.» Sie habe versucht, «Ruhe zu bewahren» und getan, «was ich konnte. Ich wollte nicht aufgeben.»

Der Sieg in der Disziplinen-Wertung nach den drei Einzel-Rennen dieses Winters geht an Lisa Vittozzi, die in Oslo Vierte wird. Häcki-Gross wird in der Einzel-Wertung auf Platz 4 durchgereicht. Beste Schweizerin am Freitag ist Amy Baserga (23). Die Schwyzerin belegt mit zwei Strafminuten den 23. Rang. (SDA)

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