Schnellster im dritten Training war Lokalheld Oscar Piastri (McLaren), der George Russell (Mercedes) um 0,039 Sekunden und Verstappen (Red Bull) um 0,081 schlug. Zu den Favoriten – neben Charles Leclerc, Andrea Kimi Antonelli, Lando Norris und dem Williams-Duo – gehört auch Lewis Hamilton, für den es beim Ferrari-Debüt um die Ehre und den 105. Quali-Sieg geht.
«Für mich ist jeder Tag eine Erfahrung mehr», so Hamilton. «Es wird sicher ein halbes Jahr dauern, bis ich mich richtig wohlfühle und alles kenne!»
Unfall nach zwei Minuten
Diesmal dauerte es nur zwei Minuten, bis der Brite Oliver Bearman (19) seinen Haas-Ferrari ins Kiesbett setzte – und damit die roten Flaggen auslöste. Für neun Minuten. Am Freitag, im ersten Training, waren immerhin 38 Minuten vergangen, ehe Bearman crashte.
Sechs Punkte beim Debüt
Vergessen wir nicht, dass es dieser Bearman war, der vor einem Jahr in Jeddah den Spanier Carlos Sainz (Blinddarm-OP) im Ferrari ersetzen durfte. Ohne Fehler holte er als Siebter in seinem ersten Grand Prix gleich sechs Punkte. Die Fachwelt staunte – und sagte ihm eine grosse Zukunft voraus.
Da sind bis jetzt die anderen Rookies 2025 besser unterwegs. Aber auch sie werden mal crashen und für Überstunden bei den Mechanikern sorgen.
Sauber fightet gut mit
Nach dem geglückten Saisonstart am Freitag (8. Nico Hülkenberg) war man gespannt, wie sich das Hinwiler Team vor der ersten Qualifikation anstellt.
Und siehe da, Hülkenberg sowie Gabriel Bortoleto setzten sich sofort im Mittelfeld fest. Was für ein Unterschied zu 2024, als man Zhou Guanyu und Valtteri Bottas meistens auf den letzten Positionen finden konnte.
Vor allem Bortoleto (11.) ist bis jetzt die grosse Überraschung. Teamchef Mattia Binotto zu Blick: «Im Regen ist der Brasilianer noch stärker!» Ja, am Sonntag soll es hier beim Rennstart um 15 Uhr (5.00 Uhr MEZ) regnen.