Sarah Meier in der Eigernordwand
«Das gibt einem schon ein mulmiges Gefühl»

Unsere einstige Eiskunstlauf-Prinzessin wagt sich auf ungewohntes Terrain – senkrechte Felswand statt spiegelglattes Eis. Sarah Meier (31) steigt zusammen mit ihrem Freund, gesichert vom Profi-Alpinisten Roger Schäli, durch die Eigernordwand.
Publiziert: 03.08.2015 um 15:55 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:21 Uhr
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Sarah Meier mit ihrem Freund dem Triathleten Jan van Berkel (l.) und Kletter-Profi Roger Schäli.
Foto: SALEWA, Anton Brey
Von Carl Schönenberger

«Get vertical» heisst das Projekt. Sarah macht die waghalsige Kletterei Spass. «Höhe macht mir nichts aus, aber ich hatte vorher keinerlei Erfahrung mit Bergsteigen», sagt sie. Immerhin sei sie schwindelfrei – «ich liebe Achterbahnen und war auch schon Fallschirmspringen». Ihr Befinden vor dem Einstieg in die Wand bezeichnet sie als «positive Aufregung».

Überrascht: «Jan ist ziemlich bleich geworden»

Rückblickend sagt Meier: «Es war wirklich ein einmaliges Erlebnis. Die wunderschöne Landschaft und die Kraft der Berge haben mich fasziniert.» Früher habe sie das höchstens vom gelegentlichen Wandern gekannt. «Aber in der Wand zu hängen und keinen nächsten Griff zu sehen, weder mit den Händen noch mit den Füssen, weder nach oben noch nach unten – das gibt schon ein mulmiges Gefühl.»

Ein bisschen überrascht zeigt sich Sarah über ihren Freund, den Triathleten Jan van Berkel (29): «Er ist tatsächlich ziemlich bleich geworden, als wir oben ausgestiegen sind.»

Nun, ganz allein haben Sarah und Jan die Kletterei natürlich nicht geschafft. «Wir waren gesichert, und Roger Schäli konnte ein bisschen nachhelfen und am Seil ziehen.»

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