Foto: Getty Images for Laureus

Ryf geht leer aus
Biles und Djokovic gewinnen Weltsportler-Wahl

Kunstturnerin Simone Biles wird nach sechs Medaillen an der WM in Doha zur Weltsportlerin des Jahres gewählt. Bei den Herren gewinnt Novak Djokovic die begehrte Auszeichnung.
Publiziert: 18.02.2019 um 21:42 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2019 um 21:48 Uhr
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Simone Biles wird Weltsportlerin des Jahres.
Foto: AP

Die Sport-Welt blickt am Montagabend nach Monaco. An der Laureus-Gala werden die besten Sportlerinnen und Sportler des vergangenen Jahres ausgezeichnet. Mittendrin: Ironman-Weltmeisterin Daniela Ryf. Die Solothurnerin ist an der Gala in der Sparte «Weltsportlerin des Jahres» nominiert – geht aber leer aus.

Die Kunstturnerin Simone Biles holt sich zum zweiten Mal in Folge die begehrte Auszeichnung. Bei der Turn-WM in Doha im vergangenen Jahr holt die US-Amerikanerin vier Gold-, eine Silber- und eine Bronze-Medaille. Ein unglaubliches Palmarès. Biles gewinnt vor Kerber, Ledecka, Halep, Shiffrin und eben Ryf.

Bei den Herren siegt Tennisspieler Novak Djokovic. Der Serbe gewann in seinem Comeback-Jahr zwei Grand-Slam-Titel (Wimbledon, US Open), die Masters in Cincinnati und Shanghai und eroberte die Spitze der Weltrangliste zurück. Es ist der vierte Weltsportler-Titel für «Djoker», er setzte sich gegen LeBron James, Mbappé, Hamilton, Kipchoge und Modric durch.

Emotionale Lindsey Vonn erhält Award

Lindsey Vonn wird für ihre herausragende Karriere mit dem Spirit of Sport Award ausgezeichnet. Ganz in Weiss nimmt die US-Amerikanerin den Preis entgegen. «Es fühlt sich wirklich komisch an, so im Ruhestand…», sagt die Ski-Queen und sorgt für einen Lacher im Publikum. «Aber ich bin auch sehr traurig, diesen Sport zu verlassen. Ich weiss, dass ich alles, was ich gelernt habe, in meinen neuen Lebensabschnitt mitnehmen kann.» Mit einem grossen Dankeschön und sichtlich gerührt verabschiedet sich die Ski-Queen. (jsl)

Die restlichen Auszeichnungen:

Comeback des Jahres: Tiger Woods (Golf, USA)
Newcomer/in des Jahres: Naomi Osaka (Tennis, Japan)
Spirit of Sport Award: Lindsey Vonn (Ski, USA)
Actionsportler/in des Jahres: Chloe Kim (Snowboard, USA)
Preis für das Lebenswerk: Arsène Wenger (langjähriger Trainer von Arsenal London)
Team des Jahres: Nationalmannschaft Frankreich (Fussball)
Sonderpreis für aussergewöhnliche Leistung: Eliud Kipchoge (Marathon, Kenia)
Behindertensportler/in des Jahres: Henrieta Farkasova (Ski, Slowakei)
Sportmoment des Jahres: Xia Boyu (der Doppel-Amputierte bestieg den Mount Everest)

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