WM der Springreiter in den USA
Schweizer liegen auf Gold-Kurs!

Wenn es am Freitag um die WM-Medaillen geht in Tryon (USA), haben die Schweizer ein gewichtiges Wort mitzureden. Sie führen das Zwischenklassement immer noch an.
Publiziert: 20.09.2018 um 23:27 Uhr
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Aktualisiert: 20.09.2018 um 23:30 Uhr
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Janika Sprunger auf Bacardi ist im Einzelklassement als Sechste beste Schweizerin.
Foto: KEY
Nicole Vandenbrouck

Unsere Springreiter haben sich eine verheissungsvolle Ausgangslage geschaffen, dank der sie die erste WM-Medaille seit 1994 holen könnten. Denn auch am zweiten Tag in Tryon (USA) bleibt die Schweizer Equipe führend im Zwischenklassement – wenn auch nur hauchdünn vor dem einheimischen Team. Und im Einzel-Klassement sind aktuell drei Schweizer in den Topten!

WM-Debütantin Janika Sprunger überzeugt einmal mehr. Die 31-Jährige zeigt auf Bacardi eine fantastische Runde ohne Abwurf, muss nur einen Zeitfehler hinnehmen. So verbessert sie sich im Einzelklassement vom 16. auf den 6. Zwischenrang – und ist dort beste Schweizerin.

Martin Fuchs' Wallach Clooney wirft am zweitletzten Hindernis eine Stange ab, dadurch rutscht der 26-Jährige vom 5. auf den 10. Platz ab in der Einzel-Wertung. Sieben Plätze büsst Steve Guerdat ein. Der 36-Jährige ist als Leader in diese erste Runde des Nationenpreises gegangen, Bianca aber reisst eine Stange mit der Nachhand.

Für Werner Muff (44) läuft es erneut nicht wunschgemäss. Mit drei Abwürfen in den Kombinationen liefert er das Streichresultat fürs Team und fällt damit aus der Einzel-Konkurrenz, in der am Freitag nur noch die besten 60 dabei sind. Muff ist auf Platz 67.

Entscheidung fällt am Freitag

Im Team-Wettbewerb haben die Schweizer ihre Führung verteidigt und greifen am Freitag (ab 20.10 Uhr live auf SRF 2) nach einer Medaille – mit guten Chancen. Denn das Selbstvertrauen in die Fähigkeiten ist da.

Doch die USA sind mit nicht mal einem Zeitfehler-Punkt Rückstand in Lauerstellung. Die Deutschen liegen fast zwei Fehler dahinter, auf Platz 4 die Schweden mit Sprungers Lebenspartner Henrik von Eckermann und etwas mehr als zwei Fehlern Abstand.

Ein Platz unter den besten 6 Nationen würde die direkte Olympia-Quali für Tokio 2020 bedeuten. Eine erste Medaille seit 1994 ein Eintrag in den Geschichtsbüchern!

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