Weltcup-Springen am CSI Zürich
Schwizer springt auf Rang zwei

«Sie war heute nicht zu schlagen», sagt der zweitplatzierte Pius Schwizer über die schwedische Siegerin Stephanie Holmén.
Publiziert: 28.01.2018 um 17:25 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 18:35 Uhr
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Pius Schwizer wird beim Weltcup-Springen am CSI Zürich Zweiter.
Foto: KEY
Nicole Vandenbrouck

Mit dem jüngsten Pferd im Feld reitet Pius Schwizer im Stechen angriffig. Die erst neunjährige Stute About A Dream kann laut dem 55-Jährigen schnell und trotzdem vorsichtig sein. Doch der Schweizer ist über eine Sekunde langsamer als die Überraschungssiegerin Stephanie Holmén.

Die Schwedin, die gestern ihren 27. Geburtstag gefeiert hat und heute einen Mercedes im Wert von 100'000 Franken absahnt, hat als einzige Starterin im Stechen vor dem drittletzten Sprung die engste Wendung gewählt – und das hat sich ausbezahlt.

«Sie war heute nicht zu schlagen», sagt Schwizer danach. Dennoch ist er mit seinem 2. Platz mehr als zufrieden, weil es eine hervorragende Leistung von seiner Stute gewesen sei, die sich nun einen Monat Pause verdient hat.

Von den neun Schweizern – Youngster Bryan Balsiger (20) verzichtete krank – im Weltcup-Springen schaffen es nebst Schwizer noch Romain Duguet und Paul Estermann fehlerfrei ins Stechen.

Estermanns Wallach Lord Pepsi bleibt auch dort ohne Abwurf, als Startreiter aber ist seine Zeit zu langsam, er wird Achter. Duguets Zeit hätte für den 3. Platz gereicht, aber seiner Stute Twentytwo des Biches unterläuft ein Fehler, das wirft Duguet auf den 11. Platz zurück.

Obwohl es Lokalmatador Martin Fuchs nicht ins Stechen schafft, weil Wallach Clooney einen Abwurf kassiert, bleibt der 25-Jährige der erfolgreichste Reiter des Turniers. «Das war auch ein Ziel von mir», sagt Fuchs, der den Fehler in der ersten Runde auf seine Kappe nimmt. «Das hat mich enttäuscht, aber der letzte beste Reiter zu sein hier in Zürich macht mich wieder froh.»

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