Weit weg wirft er seinen Helm wieder, als Martin Fuchs nach dem «Mini-Stechen» als Sieger feststeht. Er reitet auf seinem Clooney die über eine Sekunde schnellere fehlerfreie Runde als der Holländer Marc Houtzager. Der dritte Starter im Stechen, Pieter Devos aus Belgien, kassierte einen Abwurf.
Für Fuchs hat es sich ausgezahlt, dass er seinen Top-Wallach im Grossen Preis vom Freitag geschont hat, um an der heutigen Weltcup-Premiere zu triumphieren. Wie anspruchsvoll der Parcours für Pferde und Reiter war, verdeutlicht die Tatsache, dass es eben nur drei der vierzig Starter mit einem Nuller ins Stechen geschafft haben.
Dritte Weltcup-Final-Qualifikation für Fuchs
Von den Schweizern nahe an einem Einzug ins Stechen war noch Nadja Peter Steiner (34). Die Amazone bewältigte auf ihrer Stute Saura de Fondcombe den Parcours ebenfalls ohne Abwurf – schaffte ihn aber nicht in der vorgegebenen Zeit und kassierte einen Strafpunkt für den Zeitfehler. Steve Guerdat, die Weltnummer 1, Pius Schwizer und auch Romain Duguet trennte eine gefallene Stange vom Stechen.
Guerdat, der trotz seinem 10. Platz in Basel die Weltcup-Zwischenwertung weiterhin anführt, war schon zuvor für den Final von Anfang April in Göteborg (Sd) qualifiziert. Und nun ist die Final-Teilnahme auch für Basel-Gewinner Fuchs fix! Der 26-Jährige rückt in der Zwischenrangliste vom 7. auf den 3. Platz vor. Es ist nach Las Vegas 2015 und Omaha 2017 bereits die drittel Final-Quali für den noch jungen Schweizer Springreiter.