Von Hochzeit mit Florence (30) beflügelt
Pius Schwizer im Liebes-Hoch

Pius Schwizer heiratete im November seine Florence. Und reitet wieder auf einer Erfolgswelle.
Publiziert: 28.01.2017 um 20:41 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:11 Uhr
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Seit fünf Jahren zu zweit im Sattel, seit November verheiratet: Florence Seydoux und Pius Schwizer.
Nicole Vandenbrouck

Der CSI Zürich ist ein gutes Pflaster für Pius Schwizer. 2010 erklomm er nach einem erfolgreichen Turnier den Weltranglisten-Thron, vor einem Jahr gewann der Routinier die Weltcup-Prüfung. Dazwischen jedoch wechselten sich Hochs und Tiefs ab.

Nach der Olympia-Teilnahme in London 2012 wurde seine Top-Stute Carlina verkauft, in den Folgejahren verlor er weitere Hoffnungsträger, 2015 wurde ihm Wallach Toulago praktisch unter dem Sattel weg verkauft. An grossen Championnats war Schwizer kaum mehr präsent, verpasste auch den Sprung in die Olympia-Equipe von Rio 2016.

Immer wieder steckt er die Rückschläge weg. Der 54-Jährige, der nicht nur Springreiter, sondern auch Pferdehändler ist, fokussierte sich im letzten Jahr darauf, junge Pferde an die Weltspitze heranzuführen. Jetzt hat Schwizer mit PSG Future (13) ein erfahrenes Pferd im Hallenstadion dabei, der Wallach ist seine erste Wahl für die grossen Prüfungen.

Zudem sattelt er am CSI ­Zürich mit Balou ­Rubin R (10) und Electric Z (9) zwei Zukunfts­hoffnungen. Dass der Oensinger mit seinen Nachwuchspferden auf dem richtigen Weg ist, zeigen die guten Platzierungen am CSI Basel vor zwei Wochen. «Ich möchte mich wieder vermehrt für die Equipe aufdrängen und Equipenchef Andy Kistler die Wahl erschweren», sagt Schwizer vor dem Start in Zürich.

Dass er auf einer Erfolgswelle reitet, hat auch mit dem privaten Glück zu tun: Ende November heiratete er klammheimlich seine Freundin Florence Seydoux (30), mit der er seit fünf Jahren zusammen ist.

Nur wenige Monate zuvor betonte der Springreiter noch, dass eine Hochzeit für ihn nach zwei Scheidungen nicht mehr in Frage komme. Doch jetzt ist er happy, diesen Schritt erneut gewagt zu haben. «Ich bin glücklich, eine so tolle Frau zu ­haben.»

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