Viva Las Vegas! Eine Schweizer Show
Steve Guerdat ist Weltcup-Sieger

Steve Guerdat lässt die gesamte Konkurrenz hinter sich und holt sich in Las Vegas den Weltcup-Triumph. Martin Fuchs wird guter Elfter.
Publiziert: 20.04.2015 um 01:03 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:58 Uhr
Steve Guerdat (hier auf Concetto Son) holt sich in Las Vegas den Weltcup-Triumph.
Foto: Keystone
Von Nicole Vandenbrouck

Was für ein Auftritt von Steve Guerdat (32) am Weltcup-Final in Las Vegas. Eine Show vom Allerfeinsten! Der Olympiasieger liefert auf seiner Stute Albführen's Paille insgesamt vier Null-Fehler-Runden ab, darum holt er sich trotz zwei Abwürfen im entscheidenden Umgang den Weltcup-Sieg.

Nach Tag 1 lag Guerdat in der Zwischenwertung auf dem 5. Platz. Mit dem Sieg am zweiten Qualifikationstag hievte sich der Jurassiert in der Zwischenrangliste auf den Thron und hatte somit die beste Ausgangslage für die Final-Runde vom Sonntag.

Am freien Samstag liess es sich Guerdat zudem nicht nehmen, am Show-Event «Duell der Wüste» teilzunehmen, bei dem die Rollen getauscht werden: Drei Springreiter sattelten Westernpferde und mussten ein Reining-Manöver reiten sowie ein Rind absondern, drei Cowboys nahmen als Springreiter Hürden in Angriff. Guerdat siegte mit Cowboy-Partner Brandon Buttars.

So konnte es am Sonntag nur gut gehen. Den ersten Umgang der besten 30 Reiter absolvierte Guerdat ohne Patzer und blieb in Führung. Sein Vorsprung war genügend, so dass sich die sonst vorsichtige Paille zwei Abwürfe leisten konnte – und sich der Olympiasieger nach zwei zweiten Finalplätzen 2012 und 2013 trotzdem den Weltcup-Sieg sicherte.

Nur knapp sein Ziel Topten verpasst hat Martin Fuchs (22). Ein Fehler im ersten Umgang kostete ihn bereits drei Plätze in der Zwischenwertung. Als Achter schaffte es der Bietenholzer dennoch in den zweiten Umgang der 20 Besten. Doch drei Fehler warfen ihn auf den 11. Platz zurück.

Aber nicht für alle Reiter lief die Final-Prüfung zufriedenstellend. Pius Schwizer (52) überstand den Cut nicht. Der Oensinger schaffte es mit Wallach Toulago nicht unter die 20 Besten und damit nicht in den zweiten Umgang. Der Routinier landet auf dem 23. Schlussrang.

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