Drama an den Bicton International Horse Trials im englischen Devon: Die 37-jährige Vielseitigkeitsreiterin Georgie Campbell stürzt mit ihrem Pferd Global Quest beim Hindernis 5b und wird dabei tödlich verletzt.
Beim Hindernis handelt es sich um einen Zaun mit angrenzendem Wasserbecken. Medizinisches Fachpersonal eilt zur Unfallstelle, kann die Reiterin aber nicht mehr retten. Ihr Pferd wird von Tierärzten untersucht und unverletzt zurück in den Stall gebracht.
«Es war entsetzlich»
Wie genau der Unfall passiert ist, gibt der Reit-Dachverband nicht preis. «Um die Privatsphäre der Familie in dieser äusserst schwierigen und traurigen Zeit zu respektieren, werden keine weiteren Details bekannt gegeben», heisst es in einer Mitteilung.
Eine Augenzeugin schreibt in den sozialen Medien: «Was heute in Bicton geschah, war schlichtweg entsetzlich. Es zeigt deutlich, wie gefährlich dieser Sport ist. Meine Gedanken sind bei Georgies Ehemann, ihrer Familie, ihren Freunden und allen anderen, die von diesem tragischen Unfall betroffen sind. Nicht in einer Million Jahren hätte ich gedacht, dass ich so etwas jemals erleben würde.»
Viertägiges Turnier nach Unfall abgebrochen
Campbell war eine erfolgreiche Reiterin, die Grossbritannien mehrfach in Nationenpreis-Teams vertrat und auf der höchsten Stufe in Turnieren antrat. Sie war mit dem Profi-Reiter Jesse Campbell verheiratet und hatte mit ihm eine Firma gegründet.
Nach dem Unfall am Sonntagnachmittag wurde das viertägige Turnier vorzeitig abgebrochen.