Spezielle Motivation für Schweizer Springreiter
Nach Guerdat-Schock – jetzt erst recht!

Unsere Springreiter wollen nächste Woche an den Europameisterschaften in Aachen das Olympia-Ticket lösen – für Steve Guerdat.
Publiziert: 11.08.2015 um 20:23 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2018 um 01:34 Uhr
Equipenchef-Kistler: «Haben mit Guerdat mitgelitten»
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:Equipenchef-Kistler: «Haben mit Guerdat mitgelitten»
Von Nicole Vandenbrouck

Die für die Equipe und deren Chef Andy Kistler enttäuschende Nachricht kam am Montagabend: Der Weltverband FEI teilte den Schweizer Beteiligten mit, dass die Sperre von Steve Guerdats Pferden Nino des Buissonnets und Nasa nicht aufgehoben wird. Beide bleiben bis am 19. September supendiert.

Das EM-Aus für den Olympiasieger, dessen Teilnahme mit keinem anderen Pferd infrage kommt. Steve Guerdat muss aus der Ferne die Daumen drücken, wenn seine Teamkollegen an der EM in Aachen die letzte Chancen packen müssen, um das Olympia-Ticket für Rio 2016 zu lösen.

«Wir haben bis am Montag abend gehofft», erzählt Equipenchef Kistler im Interview. «Wir haben mit Hilfe des Verbandes, Tierärzten und Anwälten alles daran gesetzt und keine Kosten gescheut, damit die Sperre aufgehoben wird. Dass die FEI dies nicht tat, ist sehr enttäuschend für uns.»

Denn: Man habe konkrete Beweise vorlegen können für die Kontamination des Futtermittels, das zur positiven Probe der beiden Pferde geführt hat. Trotzdem bleibt das FEI-Tribunal hart.

Für Guerdat ist nun Niklaus Rutschi als fünfter Reiter ins Kader gerutscht und ergänzt das Quartett Paul Estermann, Martin Fuchs, Romain Duguet und Janika Sprunger.

Die Equipe ist nun voll motiviert, für ihren Kollegen Steve die Olympia-Quali zu schaffen. «Damit er in Rio seinen Titel verteidigen kann», sagen sie unisono.

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