Siegeschance vertan beim CSIO St. Gallen
Schweizer Reiter wieder Zweite im Nationenpreis

Zwei Fehler kosten die Schweizer Springreit-Equipe den Sieg im Nationenpreis in St. Gallen. Die Franzosen gewinnen makellos.
Publiziert: 03.06.2018 um 17:14 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 06:22 Uhr
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Martin Fuchs reitet mit der Schweiz auf Rang zwei am CSIO St. Gallen.
Foto: KEY
Nicole Vandenbrouck

Das Warten auf einen Heimsieg der Schweizer Equipe im Nationenpreis dauert an. Auf dem St. Galler Gründenmoos siegte sie letztmals 1996, in Luzern vor 18 Jahren. Diesmal ist es ein 2. Platz – wie schon im Vorjahr.

Startreiter Werner Muff auf Daimler setzt im ersten Umgang seine Teamkollegen mit einem Abwurf bereits unter Druck. Beat Mändli auf seiner Superstute Dsarie tut es ihm nach. Die Schweiz aber braucht Nuller für eine Top-Platzierung.

Pius Schwizer ist beim Nationenpreis nicht dabei.
Foto: Andy Mueller/freshfocus

Guerdat und Fuchs reiten makellos

Sowohl Steve Guerdat auf Bianca als auch Martin Fuchs auf Chaplin halten diesem Druck stand, sie bleiben fehlerfrei. Somit startet unsere Equipe als Zweite des Zwischenklassements in den zweiten Umgang.

Muff verbessert sich mit seinem Wallach, bleibt ohne Abwurf. Mändli liefert mit einem Fehler auch in dieser Runde das Streichresultat. Guerdat und Bianca unterstreichen ihre derzeit gute Form und legen eine Nuller-Runde nach.

Im GP St. Gallen ritt Muff auf Cosby, im Nationenpreis auf Daimler.
Foto: Andy Mueller/freshfocus

Fuchs muss nicht mehr reiten

Fuchs jedoch verzichtet auf einen Start – weil die Schweiz aufgrund der Ausgangslage ihre Platzierung weder verbessern noch verschlechtern kann. Der 2. Rang steht schon vor Schlussreiter Fuchs fest.

Vor der Sonne steht unserer Equipe ausgerechnet jene von Guerdats Vater Philippe: Die Franzosen – wohlbemerkt nicht mit den grossen Namen angetreten – liefern tatsächlich sechs fehlerfreie Runden ab und holen sich so den Sieg. Dritte werden die Belgier.

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