Besser hätte es nicht laufen können: Die Schweizer Reitequipe schafft im ersten Umgang des Nationenpreises im slowakischen Samorin mit drei Nullern eine starke Ausgangslage für die zweite Runde. Und dort stehen sie schon vor Schlussreiter Steve Guerdat als Sieger fest! Deshalb verzichtet der 35-Jährige auf seinen zweiten Ritt.
Werner Muff auf Daimler, Martin Fuchs auf Chaplin und Guerdat auf Hannah absolvieren den Parcours in der ersten Runde ohne Fehler. Paul Estermann liefert auf Curtis Sitte das Streichresultat. Schon nach diesem ersten Umgang liegt die Schweizer Equipe vorne, und gibt diese Führung nicht mehr preis.
Fehler im zweiten Umgang
Obwohl Muff einen Abwurf und Estermann einen Abwurf plus Zeitfehler kassiert, macht Fuchs mit dem zweiten Null-Fehler-Ritt den vorzeitigen Sieg praktisch klar. Denn die vor der Schweiz liegenden Nationen patzen weiter, und so kann sich Guerdat getrost zurücklehnen.
Die Schweizer gewinnen den ersten Nationenpreis der Saison mit nur neun Fehlerpunkten vor Irland (13) und Belgien (16). Ein verheissungsvoller Auftakt mit bereits einem beruhigenden Polster im Hinblick auf die avisierte Final-Qualifikation.
Nur einen Schockmoment musste die Schweizer Equipe verkraften: Am Samstag stürzte Janika Sprunger auf dem Abreitplatz schwer, war kurz bewusstlos und musste zur Untersuchung ins Spital gebracht werden. Die 30-Jährige zog sich glücklicherweise «nur» eine Gehirnerschütterung zu. Als Zuschauerin war sie bereits wieder dabei und konnte den Sieg ihrer Team-Kollegen bejubeln.
Ende Mai treten die Schweizer zum nächsten zählenden Nationenpreis in La Baule (Fr) an.