Am Samstag wird Romain Duguet auf seinem Ross Otello du Soleil Zweiter im grossen Jagdspringen von St. Gallen. Wenige Stunden später feiert der Hengst den Erfolg auf seine ganz eigene Art.
Wie die «Pferdewoche» jetzt berichtet, bricht Otello in der Nacht aus seinem Stall aus – und wird am nächsten Morgen in der Box der Stute Quismy des Franzosen Kevin Stauts gefunden.
Was die tierische Liebesgeschichte unangenehm macht: Beide Pferde verletzen sich bei ihrem Schäferstündchen!
Jetzt drohen dem Veranstalter hohe Schadenersatzforderungen. In französischen Medien kündigt der erste Besitzer bereits eine Klage an.
Die Verantwortlichen des CSIO wehren sich gegen die Vorwürfe. In der Nacht seien drei Sicherheitsmitarbeiter mit Hunden im Einsatz gewesen. An allen muss sich der liebestolle Hengst vorbeigeschlichen haben.
Weiter heisst es: «Die Einrichtungen für die Stallungen inklusive Boxen entsprechen sämtlichen Vorgaben des internationalen Reitsportverbandes.»
Und: «Schwere und Konsequenzen der Verletzungen können zum heutigen Zeitpunkt noch nicht abschliessend beurteilt werden.» (fiq)