Es ist erneut ein Schimmel, der Martin Fuchs zum zweiten Sieg im Grossen Preis des CHI Genf trägt: Leone Jei, erst 9-jährig, aber einer der grossen Hoffnungsträger des Springreiters.
Vor zwei Jahren hatte Fuchs an gleicher Stätte auf seinem Liebling Clooney den Triumph gefeiert. Auf dem Wallach, den er nach einem Weideunfall aus dem Sport nehmen musste.
Nur sechs Reiter schaffen es fehlerfrei durch den anspruchsvollen Parcours. Fuchs auf Leone Jei ist einer von ihnen. Im Stechen ist der 29-Jährige nicht zu schlagen, sein Ritt ist mutig und schnell. Schlussreiter Harrie Smolders (Ho) wird Zweiter mit 23 Hundertstel Rückstand. Die grosse Schweizer Überraschung ist Elin Ott (22) mit Nanu auf dem 12. Platz.
Applaus für Fuchs
Als Fuchs fürs Sieger-Interview in die Arena zurückkehrt, brandet Applaus auf. Dafür bedankt sich der Springreiter, bevor er zu seiner erfolgreichen Titelverteidigung gestehen muss: «Das ist verrückt. Leone Jei, was für ein Pferd! Er hat eine grosse Zukunft vor sich.»
Auf dem Schimmel holte Fuchs vor wenigen Monaten EM-Silber im Einzel und EM-Gold mit dem Team.