Am Tag eins des CSI Zürich war sowohl Martin Fuchs (23) als auch dessen Vater und Trainer Thomas Fuchs (59) noch skeptisch, ob es dem Jung-Fuchs gelingen könnte, zum dritten Mal in Folge der beste Reiter des Turniers zu werden. Am Sonntagabend jedoch besteht die Gewissheit: Martin Fuchs schafft das unglaubliche Triple.
Trotz der schwierigen Startnummer eins zieht Martin Fuchs ohne Fehler ins Stechen des Weltcup-Springens ein. Ihm folgt mit Schlussreiter Pius Schwizer nur noch ein weiterer Schweizer.
Im Stechen kassiert Fuchs auf Clooney einen Abwurf, was am Ende den 6. Platz bedeutet. Für die Weltcup-Wertung sammelt der Bietenholzer damit elf Punkte, womit er vor der letzten Quali-Prüfung vom nächsten Wochenende in Bordeaux (Fr) bei 28 Zählern angelangt ist. Damit müsste sich Fuchs tatsächlich überlegen, ob er seine Dubai-Ferien storniert und versucht, beim letzten Quali-Event noch weitere Punkte für eine allfällige Final-Teilnahme zu sammeln.
Lauter Jubel brandet auf, als Schlussreiter Schwizer auf PSG Future als nur dritter Reiter des Stechens eine Nuller-Runde gelingt – mit der besten Zeit! Nach 2014 Schwizers zweiter Weltcup-Triumph in Zürich. Der 53-Jährige weist nun 24 Punkte auf in der Weltcup-Zwischenwertung. Mit einem guten Resultat in Bordeaux hätte auch er noch Final-Chancen.
Steve Guerdat springt in Zürich nur auf Platz 27. Doch als Titelverteidiger ist der 33-Jährige für den Weltcup-Final von Ende März in Göteborg (Sd) automatisch gesetzt.