Auf einen Blick
- Heimvorteil beim Grossen Preis des CHI Basel: Sechs Schweizer im Stechen
- Janika Sprunger beste Schweizerin, Henrik von Eckermann gewinnt GP
- Sechs Schweizer im ersten Umgang nicht fehlerfrei
Heimvorteil beim Grossen Preis des CHI Basel: Unter den 17 Startern im Stechen sind sechs Schweizer. Mit Steve Guerdat, der Weltnummer 2, sowie Janika Sprunger kann man immer rechnen. Mit dabei sind aber auch Alain Jufer, Dominik Fuhrer, Romain Duguet und Adrian Schmid, die den ersten Umgang fehlerfrei absolvieren.
Im Stechen läufts für die Einheimischen aber nicht mehr so reibungslos. Bei Guerdat, Jufer, Duguet, Fuhrer und auch Schmid fällt je eine Stange. Bitter: Bei Jufer ist es jene des letzten Sprungs, den er aus einer relativ engen Wendung angeritten ist.
Die beste Schweizerin ist die Baselbieterin Sprunger. Mit ihrer Top-Stute Orelie drückt sie nicht zu stark aufs Tempo, lässt dem elfjährigen Pferd genügend Raum für eine vorsichtige, aber sichere Runde. Die 37-Jährige bleibt zwar als einzige Schweizerin zum zweiten Mal ohne Fehler, kassiert jedoch einen Strafpunkt für Zeitüberschreitung. Sie landet auf dem 6. Platz. Guerdat wird dank seiner schnellen Zeit trotz Abwurf noch Siebter.
Freuen kann sich Sprunger trotzdem. Denn sie sieht, wie ihr Ehemann, die schwedische Weltnummer 1 Henrik von Eckermann (43), einen perfekten und auch rassigen Umgang abliefert. Nicht auf seinem Wunder-Wallach King Edward, sondern der Stute Iliana. Er holt sich den GP-Sieg. Zweiter wird der Franzose Simon Delestre.
Von den Schweizern nicht ins Stechen geschafft haben es Jane Richard, Edouard Schmitz, Pius Schwizer, Barbara Schnieper, Bryan Balsiger – und als grösster Name Martin Fuchs. Sein Wallach Commissar Pezi reisst die Stange eines Oxers.