Der Parcours des Grand Prix am CSIO St. Gallen scheint für die Schweizer Reiterinnen und Reiter gemacht. Unter den 13 Startern, die den zweiten Umgang erreichen, sind sieben Schweizerinnen und Schweizer:
Claudia Gisler, der erst kürzlich eingebürgerte Edwin Smits, Christina Liebherr, Nadja Peter Steiner, Janika Sprunger, Steve Guerdat und Romain Duguet.
Alle reiten eine fehlerfreie erste Runde, Christina Liebherr verzeichnet lediglich einen Zeitfehlerpunkt. «Ich könnte weinen vor Freude», sagt Andy Kistler, Equipenchef der Schweizer, später. «Ich bin stolz auf die Reiter.»
Duguet geht auf der Stute Quorida de Treho als vierletzter Starter in den Parcours – unterbietet alle vorherigen Zeiten und legt so vor, dass er von den folgenden Nadja Peter Steiner, Steve Guerdat und Claudia Gisler nicht mehr geschlagen wird.
77 Hundertstel ist Olympiasieger Guerdat langsamer als der eingebürgerte Franzose Duguet – der dank seiner Konstanz zudem bester Reiter des Turniers wird und zügelt insgesamt 91 600 Franken Preisgeld aus St. Gallen ab.